7 Neue Apps für einfacheres Studieren (2023)

Table of Contents

1. Einleitung
2. Wiistolia: Eine App zum Erstellen von Karteikarten
3. Anki: Das digitale Karteikartensystem
4. DeepL: Die fortschrittliche Übersetzungs-App
5. Notion: Das Organisationsprogramm für Studierende
6. Quillbot: Hilfreiche Unterstützung beim Schreiben von Texten
7. Elicit: Die intelligente Suchmaschine für Forschungsarbeiten
8. Chatbot: Künstliche Intelligenz für Fragen und Aufgaben
9. Obsidian: Die persönliche Wissensdatenbank
10. Zusammenfassung und Fazit

Wiistolia: Eine App zum Erstellen von Karteikarten

Die Digitalisierung hat das Studium revolutioniert und viele innovative Apps auf den Markt gebracht, die das Lernen und die Organisation von Studienmaterialien vereinfachen. In diesem Artikel werden die sieben wichtigsten Apps für das Studium vorgestellt, die dir einen absoluten Vorteil gegenüber anderen Studierenden verschaffen können.

Einleitung

In den letzten Monaten sind zahlreiche neue Apps auf den Markt gekommen, die das Studium extrem erleichtern. Deshalb habe ich für dich die sieben wichtigsten Apps fürs Studium ausgewählt. Wenn du diese Apps kennst, hast du einen fast schon unfairen Vorteil gegenüber anderen Studierenden. In diesem Artikel möchte ich dir eine Übersicht über diese Apps geben und dir ihre Funktionen sowie ihre Vorteile vorstellen.

Wiistolia: Eine App zum Erstellen von Karteikarten

Beginnen wir mit einer richtigen Neuerung, nämlich der App wiistolia. Wiistolia ist eine Website, die uns dabei hilft, Karteikarten zu erstellen, ohne sie selbst zu erstellen. Der entscheidende Unterschied zu anderen Apps wie Anki oder Quizlet besteht darin, dass die Karteikarten nicht von anderen erstellt wurden. Stattdessen kannst du bei wiistolia einfach die PDF deiner Vorlesungen hochladen und die künstliche Intelligenz scannt die Seiten, Definitionen, Erklärungen und vieles mehr und erstellt daraus Karteikarten. Das ist wirklich beeindruckend, denn anders als bei fertigen Karteikarten, wie beispielsweise bei Anki, können wir uns sicher sein, dass die Karteikarten auf unserem eigenen Skript basieren.

Ein großer Vorteil von wiistolia ist, dass wir in Studiengängen wie Medizin die Karteikarten von anderen Studierenden nutzen können. Da lernt man letztendlich überall das Gleiche über den Körper funktioniert, welche Krankheiten es gibt, und so weiter. In Studiengängen wie Wirtschaftsinformatik, Informatik, BWL und ähnlichen Fächern sieht es jedoch anders aus. Hier kann es von Uni zu Uni unterschiedlich sein, was genau in einem bestimmten Modul behandelt wird. Deshalb können wir in diesen Studiengängen nur selten Karteikarten von anderen Studierenden nutzen, da wir nie sicher sein können, ob diese mit unserem Skript übereinstimmen. Wiistolia ist daher besonders wertvoll für uns.

Das Beste daran ist, dass die Karteikarten, die wir mit wiistolia erstellen, problemlos in Anki exportiert werden können. Dadurch können wir den Space Repetition Algorithmus von Anki nutzen und effektiv lernen. Natürlich sollte man wiistolia nicht für jedes Skript nutzen, denn beim Durchgehen der Skripte und Erstellen der Karteikarten lernt man bereits viel. Doch vor allem in Situationen, in denen es zeitlich knapp wird bis zur Klausur, ist wiistolia eine enorme Hilfe.

Natürlich gibt es auch eine kostenlose Version von wiistolia. Leider ist sie oft begrenzt, und man muss ein Upgrade durchführen. Jedoch kostet das Jahresabo nur 45 €, was meiner Meinung nach ein fairer Preis für solch eine wertvolle Funktion ist.

Anki: Das digitale Karteikartensystem

Als nächstes möchte ich dir Anki vorstellen. Anki ist letztendlich ein digitales Karteikartensystem, das relativ einfach zu bedienen ist. Man erstellt darin einzelne Karteikarten, und diese werden in verschiedenen Zeitintervallen abgefragt. Dies beruht auf dem Space Repetition Algorithmus, der wissenschaftlich bewiesen ist, um langfristig Sachen zu lernen. Anki ermöglicht es uns, überall zu lernen, da wir unsere Karteikarten digital verfügbar haben und sie jederzeit über das Handy abrufen können. Dies ermöglicht uns, beispielsweise im Bett, in der Bahn oder an anderen Orten zu lernen.

Ein Tipp, den die meisten Anki-Nutzer noch nicht kennen, ist die Nutzung von Anki über den Browser auf dem Handy. Die App für iOS, also für das iPhone, kann sehr teuer sein. Daher empfehle ich dir, Anki über die Website ankiweb.net im Browser zu öffnen. Du kannst die Website anschließend zum Homescreen hinzufügen und hast eine relativ günstige Alternative zur teuren App.

DeepL: Die fortschrittliche Übersetzungs-App

DeepL ist eine Übersetzungs-App, die auf künstlicher Intelligenz basiert und sich deutlich von anderen Übersetzungs-Apps wie dem Google Übersetzer abhebt. DeepL versteht den Sinn von Texten viel besser und liefert in der Regel deutlich bessere Übersetzungen.

Eine Erweiterung von DeepL, die ich empfehlen kann, ist DeepL Right. Diese Erweiterung verbessert nicht nur die Übersetzungen, sondern macht auch Texte grundsätzlich besser. Du kannst beispielsweise E-Mails, die du an Professoren oder Dozenten schreibst, kurz kontrollieren lassen oder, falls du mal etwas auf Englisch schreiben musst, sei es eine E-Mail oder ein anderer Text, kannst du es ebenfalls kontrollieren lassen. DeepL kontrolliert Rechtschreibung, Grammatik, Formulierungen und gibt dir Verbesserungsvorschläge.

Notion: Das Organisationsprogramm für Studierende

Notion ist ein Organisationsprogramm, das uns dabei hilft, den Überblick im Studium zu behalten. In Notion können wir alle möglichen Informationen ablegen, Dinge planen und es auch nach unseren persönlichen Wünschen anpassen und gestalten.

Gerade im Studium ist es schwer, den Überblick zu behalten, da wir alles selbst machen müssen. Wir müssen uns für Klausuren und Vorlesungen anmelden, verschiedene Abgabefristen und Testtermine im Auge behalten und natürlich grundsätzlich für die verschiedenen Fächer lernen. Notion ist für mich eine zentrale Stelle, um mich zu organisieren.

Notion ist zwar nicht neu, aber extrem wichtig für mein Studium. Es erleichtert mir die Organisation enorm, daher erwähne ich es immer wieder. In meinem Studium integriere ich Notion, indem ich dort alle wichtigen Informationen, Termine und Aufgaben ablege. Dadurch habe ich eine zentrale Anlaufstelle für alle studienbezogenen Dinge.

Quillbot: Hilfreiche Unterstützung beim Schreiben von Texten

Quillbot ist eine weitere hilfreiche App für das Studium, insbesondere beim Schreiben von Texten, wie Hausarbeiten oder vielleicht sogar deiner Bachelorarbeit. Quillbot bietet eine Reihe von Funktionen, die für uns sehr praktisch sein können.

Ein Beispiel ist die Möglichkeit, Texte umzuformulieren. Wenn du beispielsweise aus Versehen einen kleinen Textabschnitt von jemand anderem übernommen hast und sicherstellen möchtest, dass es nicht offensichtlich ist, kannst du den Text von Quillbot umformulieren lassen. So erhältst du einen neuen Text, der nicht mehr nachvollziehbar ist.

Aber auch für uns selbst kann ein Umformulierungsprogramm wie Quillbot sehr nützlich sein. Manchmal haben wir Schwierigkeiten, bestimmte Dinge so präzise zu formulieren, wie wir es möchten. Quillbot kann uns dabei helfen, Formulierungen zu finden, die unserem Schreibstil und unseren Bedürfnissen entsprechen.

Elicit: Die intelligente Suchmaschine für Forschungsarbeiten

Die nächste App, die ich dir vorstellen möchte, ist Elicit. Wahrscheinlich kennen 99% von euch diese Suchmaschine für Forschungsarbeiten nicht. Elicit ist ähnlich wie Google Scholar, jedoch auf einem viel höheren Niveau. Wie die meisten anderen Apps, die wir bereits besprochen haben, nutzt auch Elicit künstliche Intelligenz, um das Sucherlebnis zu verbessern.

Das Problem bei Google Scholar ist, dass wir vorher keine Ahnung haben, ob ein Paper wirklich nützlich ist. Daher müssen wir jedes einzelne Paper öffnen, überfliegen und prüfen, ob es zu unserem Thema passt. Diese Literaturrecherche ist extrem zeitaufwendig und erfordert viel Fleißarbeit. Mit Elicit wird die Recherche jedoch viel effektiver.

Bei Elicit können wir Keywords oder sogar ganze Fragestellungen eingeben. Wir erhalten nicht nur Ergebnisse, sondern auch eine kurze Zusammenfassung des Papers. So können wir sehr schnell sehen, ob ein Paper zu unserem Thema passt oder nicht. Elicit ist daher eine sehr nützliche App für unsere nächste Hausarbeit oder Abschlussarbeit.

Chatbot: Künstliche Intelligenz für Fragen und Aufgaben

Chatbots sind mittlerweile sehr bekannt, und eine bekannte Chatbot-App ist Chat GPT. Chat GPT ist eine künstliche Intelligenz, der man alle möglichen Fragen und Aufgaben stellen kann. In den meisten Fällen liefert Chat GPT eine Lösung oder Antwort, die oft auch wirklich gut ist.

Bei der Nutzung von Chat GPT ist es jedoch wichtig zu überlegen, wie es uns helfen kann. Gerade im Studium kann Chat GPT unglaublich nützlich sein, aber die meisten Studierenden erfassen noch nicht das volle Potenzial dieser App. Ein Beispiel: Du kannst Chat GPT eine Zusammenfassung geben und es bitten, drei verschiedene Übungsklausuren mit jeweils zehn Aufgaben zu erstellen, basierend auf der Zusammenfassung. Du erhältst dann Übungsklausuren, die auf deinen Unterlagen basieren und mit denen du dich auf die kommende Prüfung vorbereiten kannst.

Wenn du beim Lernen bestimmte Begriffe, Theorien oder Konzepte einfach nicht verstehst, kannst du Chat GPT fragen, ob es sie in einfachen Worten erklären kann. Meistens kann es das sehr verständlich machen. Natürlich kannst du Chat GPT auch bitten, verschiedene Texte umzuformulieren oder deine Grammatik und Rechtschreibung zu kontrollieren. Kurz gesagt, Chat GPT kann fast alles, was die Apps zuvor anbieten.

Obsidian: Die persönliche Wissensdatenbank

Die letzte App, die ich dir vorstellen möchte, ist Obsidian. Obsidian funktioniert als persönliche Wissensdatenbank, in der du alles ablegen kannst, was du persönlich nicht vergessen möchtest. Damit ist Obsidian wie dein zweites Gehirn.

In Obsidian kannst du Informationen aus dem Studium ablegen, aber auch aus anderen Lebensbereichen wie Podcasts, Büchern, Hörbüchern und vielem mehr. Die App ermöglicht es dir, Informationen einfach und schnell abzulegen und sicherzustellen, dass du sie für die Zukunft immer zur HAND hast.

Persönlich nutze ich Obsidian vor allem für Informationen, die ich neben dem Studium lerne. Sachen aus dem Studium kann man in den meisten Fällen relativ schnell googeln. Doch Informationen, die man anderswo aufschnappt, in Hörbüchern, Podcasts und so weiter, sind oft sehr schwer wiederzufinden. Für mich ist Obsidian daher eine kleine Schatzkammer voller interessanter Punkte, Zitate und Informationen, die ich behalten möchte.

Zusammenfassung und Fazit

In diesem Artikel habe ich dir die sieben wichtigsten Apps für das Studium vorgestellt. Wiistolia bietet eine innovative Möglichkeit, Karteikarten zu erstellen, die auf unserem eigenen Skript basieren. Anki ist ein effektives digitales Karteikartensystem, das uns überall lernen lässt. DeepL ist eine fortschrittliche Übersetzungs-App, die bessere Ergebnisse als der Google Übersetzer liefert. Notion ist ein vielseitiges Organisationsprogramm, das uns hilft, den Überblick im Studium zu behalten. Quillbot unterstützt uns beim Schreiben von Texten und ermöglicht uns, Texte umzuformulieren oder formulieren zu lassen. Elicit ist eine intelligente Suchmaschine für Forschungsarbeiten, die uns Zeit bei der Literaturrecherche spart. Chat GPT ist ein fortgeschrittener Chatbot, der uns bei Fragen und Aufgaben im Studium helfen kann. Und schließlich gibt es Obsidian, eine persönliche Wissensdatenbank, in der wir Informationen ablegen können, die wir nicht vergessen möchten.

Diese Apps sind nur einige Beispiele für die unzähligen Möglichkeiten, die uns die Digitalisierung im Studium bietet. Es ist wichtig, die richtigen Tools zu nutzen, um das Studium effektiver und organisierter zu gestalten. Die Apps in diesem Artikel können dir dabei helfen, den Studienalltag zu meistern und dein Wissen zu erweitern.

Also, probiere sie aus und finde heraus, welche Apps am besten zu deinen Bedürfnissen passen. Viel Erfolg mit deinem Studium!

Highlights

• Wiistolia ermöglicht das Erstellen von Karteikarten basierend auf deinen eigenen Skripten.
• Anki ist ein digitales Karteikartensystem, das überall genutzt werden kann.
• DeepL bietet bessere Übersetzungen als der Google Übersetzer.
• Notion ist ein vielseitiges Organisationsprogramm für Studierende.
• Quillbot unterstützt beim Schreiben von Texten und ermöglicht das Umformulieren von Texten.
• Elicit ist eine intelligente Suchmaschine für Forschungsarbeiten.
• Chat GPT ist ein fortschrittlicher Chatbot, der bei Fragen und Aufgaben im Studium hilft.
• Obsidian dient als persönliche Wissensdatenbank, um wichtige Informationen zu speichern und nicht zu vergessen.

FAQ

Frage: Wie viel kostet die Nutzung von wiistolia? Antwort: Die kostenlose Version von Wiistolia ist eher begrenzt. Es gibt jedoch ein kostenpflichtiges Jahresabo für 45 €, das zusätzliche Funktionen bietet.

Frage: Kann Anki auch auf dem iPhone genutzt werden? Antwort: Ja, Anki kann über die Website ankiweb.net im Browser auf dem iPhone genutzt werden, was eine günstige Alternative zur teuren App ist.

Frage: Warum ist DeepL besser als der Google Übersetzer? Antwort: DeepL verwendet künstliche Intelligenz, um den Sinn von Texten besser zu erfassen und liefert in der Regel genauere Übersetzungen.

Frage: Wie kann mir Quillbot beim Schreiben von Texten helfen? Antwort: Quillbot kann Texte umformulieren und dabei helfen, präzisere Formulierungen zu finden.

Frage: Welche Funktionen bietet Elicit für die Literaturrecherche? Antwort: Elicit ermöglicht die Eingabe von Keywords oder Fragestellungen und liefert kurze Zusammenfassungen von Papers, um schnell zu überprüfen, ob diese Relevant sind.

Frage: Wie kann Chat GPT im Studium nützlich sein? Antwort: Chat GPT kann Texte schreiben, Übungsklausuren erstellen, Fragen beantworten und vieles mehr, was Studierenden beim Lernen und Verstehen von Inhalten helfen kann.

Frage: Wie funktioniert Obsidian als persönliche Wissensdatenbank? Antwort: Obsidian erlaubt das Abspeichern von Informationen aus dem Studium und anderen Lebensbereichen an einer zentralen Stelle, um diese langfristig verfügbar zu haben und nicht zu vergessen.