Acer Nitro 50: Der ultimative Sleeper Gaming-PC

Tabelle der Inhalte:

1. Einleitung
2. Acer Nitro Suckface Edition: Ein Überblick
3. Das Problem mit der Werkseinstellung
4. Ein Badass Sleeper Build
5. Der Einbau der Corsair H100i AIO
6. Entfernen des DVD-Laufwerks
7. Anpassungen an der Frontplatte
8. Der mühsame Zugang zur M.2-Slot
9. Herausforderungen beim Ausbau des Netzteils
10. Testlauf und Überprüfung der Temperaturen
11. Gaming-Performance Vergleich: Vorher vs. Nachher
12. Fazit und Ausblick

Acer Nitro Suckface Edition: Ein Überblick 💻

Die Acer Nitro Suckface Edition ist eigentlich der interne Code-Name, den Acer für dieses beeindruckende Gerät verwendet. Obwohl viele Menschen davon nichts wissen, habe ich eine Reihe von Videos zu diesem vorgefertigten System gemacht und muss zugeben, dass es mich nicht wirklich überzeugt hat. Selbst nach mehreren Neuinstallationen von Windows zeigt dieses Gerät immer noch Verhaltensweisen, als wäre es das Katalysator für den Aufstieg von Skynet. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, diesem PC einen vollständigen Umbau zu verpassen und ihn zu einem Badass Sleeper Build zu machen.

Das Problem mit der Werkseinstellung 🛠️

Eins der ersten Dinge, die ich an der Acer Nitro Suckface Edition ändern werde, ist das Netzteil. Obwohl es wie ein Standard-ATX-Netzteil aussieht, ist es mit proprietären Anschlüssen ausgestattet, die den Anschluss eines Nicht-Acer-Motherboards unmöglich machen. Dieser Austausch wird jedoch recht einfach sein, da das Gehäuse genügend Platz bietet.

Neben dem Netzteil möchte ich auch das DVD-Laufwerk entfernen, da es den Anschluss der Kabel für das Netzteil erschwert. Um dies zu tun, muss ich die Frontplatte des PCs entfernen, was etwas Fingerspitzengefühl erfordert. Nachdem ich die Frontplatte entfernt habe, fällt mir auf, dass das Design des DVD-Laufwerks ziemlich interessant ist. Es verfügt über eine Halterung, an der zusätzliche Festplatten angebracht werden können. Doch ich möchte Platz schaffen für die Corsair H100i RGB Pro XT AIO, also muss das Laufwerk weichen.

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Ein Badass Sleeper Build 🤘

Jetzt, wo das DVD-Laufwerk entfernt wurde, kann ich die Corsair H100i RGB Pro XT AIO installieren. Ich habe diese AIO vor einiger Zeit von Corsair erhalten, aber bisher nie verwendet. Eines der großartigen Dinge an dieser AIO ist, dass sie trotz ihrer geringen Größe wie ein Standard-ATX-Netzteil aussieht. Somit lässt sie sich leicht anschließen und problemlos integrieren.

Neben der AIO muss ich auch die Kabel und Verbindungen anpassen. Die Anschlüsse für die Frontpanel-Steuerung des PCs müssen entfernt werden, da sie nicht mehr zugänglich sind. Für den Zugriff auf den M.2-Slot muss das gesamte Kabelmanagement angepasst und der Wi-Fi-Antennenkabel entfernt werden. Acer hat hier wirklich alles getan, um Upgrades an diesem PC zu erschweren.

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Testlauf und Überprüfung der Temperaturen ☀️

Nachdem alle Anpassungen vorgenommen wurden, ist es Zeit für einen Testlauf und eine Überprüfung der Temperaturen. Ich führe eine halbe Stunde lang intensive Belastungstests durch und beobachte die Temperaturentwicklung von CPU und GPU. Die Ergebnisse sind durchaus interessant.

Leider gibt es aufgrund des begrenzten Platzes für die AIO vorne im Gehäuse nicht viel Lufteinlass, was sich auf die Temperaturentwicklung auswirkt. Die CPU bleibt allerdings dank der Corsair H100i AIO gut gekühlt. Die GPU hingegen hat mit hohen Temperaturen zu kämpfen, was sicherlich auch auf die begrenzte Luftzufuhr zurückzuführen ist. Ein weiteres Problem stellt sich mit den VRMs des Motherboards. Sie erreichen extrem hohe Temperaturen und führen zu Throttling, was die Gesamtleistung beeinflusst.

Gaming-Performance Vergleich: Vorher vs. Nachher 🎮

Wie schlägt sich der umgebaute Acer Nitro Suckface Edition im Vergleich zur ursprünglichen Konfiguration in puncto Gaming-Performance? Erwartungsgemäß zeigt das Upgrade von der GTX 1650 zur RTX 2060 einen deutlichen Leistungssprung. Die Gaming-Erfahrung hat sich mit der neuen Grafikkarte erheblich verbessert.

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Fazit und Ausblick 📝

Der Umbau der Acer Nitro Suckface Edition war eine aufregende und lehrreiche Erfahrung. Obwohl das Gehäuse Herausforderungen mit begrenztem Platz und eingeschränkter Luftzirkulation bot, ist es gelungen, eine beeindruckende Sleeper-Build zu schaffen. Die Corsair H100i RGB Pro XT AIO hat sich als effizient erwiesen, auch wenn die Temperaturen der GPU ein Problem darstellen.

Insgesamt bin ich mit dem Umbau zufrieden, obwohl einige Kompromisse in Bezug auf Temperaturen und Platzierung der Komponenten gemacht werden mussten. Wenn ich jedoch die Möglichkeit hätte, würde ich wahrscheinlich ein Gehäuse wählen, das bessere Kühlungsoptionen bietet, wie z.B. das NZXT H1.

Trotzdem war es ein spannendes Projekt, das gezeigt hat, wie man aus einem vorgefertigten PC etwas Einzigartiges und Leistungsstarkes machen kann. Ich hoffe, dass dieser Umbau andere Modding-Enthusiasten inspiriert und motiviert, ihre eigenen Kreationen zu schaffen.