AMD Phenom II X4 920: Eine Überprüfung aus dem Jahr 2008
Table of Contents:
- Einführung
- Spezifikationen des Prozessors
- Grafikkartenleistung
- Gaming-Performance
- Multimediaverwendung
- Fazit
- Ressourcen
Einführung
Herzlich willkommen zu dieser Überprüfung! Heute werden wir einen Gast aus dem Jahr 2008 unter die Lupe nehmen. Schauen wir uns an, was sich in seinem Inneren verbirgt und wozu er in der Lage ist. Das Herzstück eines jeden Computers ist der Prozessor, und in diesem Fall haben wir den Phenom 2 X4 920. Mit vier Kernen und vier Threads mit einer Taktfrequenz von 2,8 GHz sowie 6 MB L3-Cache ist er leistungsmäßig vergleichbar mit dem i3 3210 und dem Xeon X5472. Die Hauptplatine ist ein Gigabyte M68M-S2P, nichts Besonderes oder Einzigartiges. Der Arbeitsspeicher besteht aus 4 GB DDR2 im Dual-Channel-Modus und einer Frequenz von 800 MHz.
Spezifikationen des Prozessors
Lassen Sie uns zunächst den Prozessor genauer betrachten. Der Phenom 2 X4 920 aus dem Jahr 2008 wurde einem Multithreading-Benchmark unterzogen und erreichte 491 Punkte in der Mehrkernleistung und 135 Punkte in der Einzelkernleistung. Damit konnte er in diesem Jahr gut mithalten. Die Grafikkarte, eine AMD Radeon HD6570 mit 1 GB DDR3-Speicher, einer Kernfrequenz von 650 MHz und einer Speicherfrequenz von 667 MHz, mit einer 128-Bit-Speicheranbindung. Im Jahr 2008 konnte sie durchaus mit den damaligen Legenden wie der GTX 8800 und der 9600 konkurrieren. Lassen Sie uns einen kleinen Benchmark-Test durchführen.
- Pro: Gute Mehrkernleistung
- Con: Veraltete Grafikkarte
Grafikkartenleistung
Beginnen wir mit dem Benchmark-Test "FurMark" mit einer Auflösung von 1280x720. Hier bekommen wir eine durchschnittliche Bildrate von 10 FPS. Nach 10 Minuten Betrieb erreichen wir eine stabile Temperatur von 69 °C bei einer Lüfterleistung von 30%. Da wünscht man sich, moderne Backöfen wären genauso gut. Lassen Sie uns die Auflösung auf 1920x1080 erhöhen. Nun erhalten wir beeindruckende 6 FPS. Als Nächstes führen wir den Benchmark-Test "Superposition" durch. Dieser belastet die Grafikkarte gut. Wir starten den Test mit 720p und die Leistung ist akzeptabel. Viele von Ihnen haben diesen Test sicherlich schon einmal gesehen. Lassen Sie uns das Ergebnis beschleunigen. Nach dem Test erhalten wir eine Punktzahl von 1,50 Papageien. Zum Abschluss führen wir noch einen Leistungsindex-Test von Windows durch. Wir erhalten eine Punktzahl von 6,4. Die Schwachstelle hier ist die Festplatte. Der Prozessor hingegen liefert ein Ergebnis nahe dem Maximum.
- Pro: Gute Leistung bei niedriger Auflösung
- Con: Veraltete Grafikkarte mit begrenztem Potenzial
Gaming-Performance
Nun kommen wir zur Gaming-Performance. Unser erster Test ist Need for Speed mit einer Auflösung von 1280x1024 und mittleren Einstellungen. Wir erhalten ein schönes Bild und eine solide Frame-Rate von 30-35 FPS, was für eine Konsolenumgebung ausreichend ist. Ich kann es kaum erwarten, mich an dieses Spiel zu erinnern. Nun erhöhen wir die FPS-Zahl, indem wir die Detailstufe, Reflexionen und Schattenqualität reduzieren. Dadurch erhalten wir eine stabile Bildrate von 50 FPS. Trotz des Regens sind Nitro und andere Autos eine wahre Freude. Dies ist wirklich ein spielbarer Erfolg. Weiter geht's mit dem nächsten Spiel, GTA 4, das in den Benchmarks enthalten ist. Feuer brennt, alles explodiert, es gibt Action, Schießen, Saltos und ein solides Ergebnis von 44 FPS bei einer Auflösung von 1280x720 und minimalen Einstellungen. Im Gameplay zeigt sich eine gute Reaktionsfähigkeit der Steuerung, jedoch ein kleiner Einbruch auf 4550 FPS, was immer noch ein angenehmes Spielerlebnis ermöglicht. Als nächstes testen wir World of Tanks, ein absoluter Klassiker. Die Grafikeinstellungen sind minimal mit einer Auflösung von 1024x768, um die Dinge interessant zu halten. Wir werden einen etwas beweglicheren Panzer nehmen und ein paar Schüsse über die Büsche hinweg abfeuern. Im Arcade-Modus erhalten wir eine durchschnittliche Bildrate von 50-55 FPS. Tanken und Niedermetzeln macht Spaß. Leider haben wir bisher keine Tests für GTA 5 durchgeführt, bei minimalen Einstellungen mit einer Auflösung von 720p erhalten wir 25-30 FPS.
- Pro: Spielbare FPS bei niedriger Auflösung
- Con: Veraltete Grafikkarte beeinträchtigt die Leistung
Multimediaverwendung
Schließlich betrachten wir die Multimedia-Nutzung. Unser Gast aus dem Jahr 2008 erweist sich in dieser Hinsicht als solide Maschine. Sie können die Legenden vergangener Jahre genießen und sie eignet sich hauptsächlich für Schüler oder angehende Studenten. Es ist eine gute Möglichkeit, in vergangenen Spielen zu schwelgen und gleichzeitig Multimedia-Inhalte zu nutzen. Der Prozessor hat sich in den Benchmarks gut geschlagen und die Grafikkarte ist immer noch ausreichend für ältere Spiele. Wenn Sie jedoch eine aktuellere Grafikkarte wie die GTX 550 Ti oder die 750 Ti einsetzen, können Sie mit besseren Ergebnissen rechnen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Phenom 2 X4 920 aus dem Jahr 2008 immer noch ein solider Prozessor ist und in Kombination mit einer leistungsstärkeren Grafikkarte durchaus noch verwendbar ist. Für Spiele und Multimedia-Anwendungen der Vergangenheit bietet er genug Leistung, um eine angenehme Nutzung zu ermöglichen. Allerdings sind seine Grenzen deutlich sichtbar, insbesondere bei aktuellen Spielen und anspruchsvolleren Aufgaben. Wenn Sie auf der Suche nach einer kostengünstigen Maschine für einfache Anforderungen sind, könnte dieser Prozessor eine Option sein.
Ressourcen