Der ultimative Budget-ITX Ryzen-Build: Fast gescheitert!
📍 Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Zusammenbau des Gaming-PCs
- Wahl des Prozessors: Ryzen 5 2400G oder Ryzen 3 2200G
- Auswahl des Motherboards
- Arbeitsspeicher: Größe und Geschwindigkeit
- Speicherlösungen: SSDs und HDDs
- Wahl des Netzteils und des Gehäuses
- Overclocking des Ryzen Prozessors
- Gaming-Performance
- Diskussion und Fazit
🖥️ Der ultimative Gaming-PC: Ryzen APU-Build
Heute möchte ich euch meinen Gaming-PC vorstellen, den ich mit einer der leistungsstarken Ryzen APU-Prozessoren von AMD zusammengestellt habe. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die integrierte Grafik der APU-Prozessoren von AMD in der Lage ist, anspruchsvolle Spiele in 1080p-Qualität bei mittleren bis niedrigen Einstellungen zu bewältigen. Ich habe mich für den Ryzen 5 2400G entschieden, da dieser Prozessor über eine leistungsstarke Vega-Grafikeinheit verfügt und zudem ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. In diesem Artikel werde ich euch Schritt für Schritt durch den Zusammenbau des PCs führen und dabei einige interessante Troubleshooting-Schritte besprechen. Lasst uns direkt loslegen!
🔧 Zusammenbau des Gaming-PCs
Zuerst möchte ich mit euch über die Auswahl der Komponenten sprechen. Neben dem Ryzen 5 2400G habe ich mich für das MSI B350I Pro AC Mini-ITX-Motherboard entschieden. Dieses Mainboard bietet alle notwendigen Anschlüsse und unterstützt bis zu 32 GB RAM mit einer Geschwindigkeit von 3200 MHz. Da das Mainboard allerdings zum Zeitpunkt des Zusammenbaus noch nicht auf dem Markt verfügbar war, musste ich auf das MSI B350I Pro AC ausweichen, das in unserem Reviewer Kit enthalten war. Dieses Board ist ebenfalls eine solide Alternative.
Für den Arbeitsspeicher habe ich mich für das Team Group Dark Pro 16 GB DDR4 Dual-Channel-Kit entschieden. Mit einer Geschwindigkeit von 3200 MHz sollte dieser Speicher die Gaming-Performance deutlich verbessern. Es ist zu beachten, dass moderne Anwendungen wie Chrome viel RAM nutzen, insbesondere wenn viele Tabs geöffnet sind. Daher halte ich 16 GB RAM für eine gute Investition, um die Zukunftssicherheit des Systems zu gewährleisten.
Was die Speicherlösungen angeht, habe ich mich für die OCZ TL100 240 GB SSD als Systemlaufwerk und die Western Digital Blue Caviar 1 TB Festplatte zur Datenspeicherung entschieden. Die TL100 SSD bietet eine gute Leistung und schnellen Zugriff auf Anwendungen, während die WD Blue Caviar Festplatte genügend Kapazität für die Spielebibliothek bietet.
Für das Netzteil habe ich das Silverstone ST45SF SFX-Netzteil ausgewählt. Es hat eine Bronze-Zertifizierung und sollte ausreichend Leistung für die Ryzen 5 2400G bieten. Das Gehäuse, für das ich mich entschieden habe, ist das Silverstone SG13 Mini-ITX Gehäuse. Es bietet eine gute Luftzirkulation, jedoch keine Staubfilter. Es ist wichtig zu beachten, dass das Gehäuse nur Platz für eine 3,5-Zoll-Festplatte oder zwei 2,5-Zoll-SSDs bietet, daher habe ich die Laufwerke vertikal angebracht, um beide unterzubringen.
Nachdem alle Komponenten ausgewählt wurden, habe ich mit dem Zusammenbau des PCs begonnen. Das Endergebnis ist ein kompakter Gaming-PC, der sich sowohl für den Einsatz als HTPC als auch als Desktop-PC eignet. Die Leistung des Systems konnte durch das Übertakten des Ryzen 5 2400G noch weiter verbessert werden. Mit einer stabilen Übertaktung von 3,95 GHz für die CPU-Kerne und 1488 MHz für die GPU konnte ich gute Ergebnisse erzielen.
In den Benchmarks zeigte sich, dass die höheren Taktraten des übertakteten Ryzen 5 2400G eine spürbare Steigerung der Leistung bieten. Programme wie Adobe Media Encoder, Cinebench R15 und Blender profitierten von der Übertaktung. Auch in Spielen wie Doom und Watch Dogs 2 konnte ich eine leichte Leistungssteigerung feststellen.
Abschließend möchte ich noch kurz auf die Preisgestaltung der Komponenten eingehen. Besonders der Arbeitsspeicher ist momentan sehr teuer und stellt eine große Unbekannte bei der Konfiguration eines PCs dar. Dennoch halte ich diesen Gaming-PC mit Ryzen APU für eine gute Investition, vor allem aufgrund der Upgrade-Möglichkeiten in der Zukunft.
Das war es schon mit meinem Gaming-PC Build. Vielen Dank fürs Lesen und ich freue mich darauf, eure Gedanken und Fragen in den Kommentaren zu hören!
🔍 FAQ
➡️ Frage: Welche Alternativen gibt es zum MSI B350I Pro AC Mainboard?
⬅️ Antwort: Wenn das MSI B350I Pro AC Mainboard nicht verfügbar ist, gibt es einige andere Mini-ITX-Motherboards, die eine gute Alternative darstellen. Einige Optionen sind das ASRock AB350 Gaming-ITX/ac und das ASUS ROG Strix B350-I Gaming.
➡️ Frage: Ist es möglich, mit einer integrierten Grafikkarte wie der Ryzen APU 2400G aktuelle Spiele zu spielen?
⬅️ Antwort: Ja, die integrierte Vega-Grafik der Ryzen APU 2400G ist durchaus in der Lage, aktuelle Spiele in 1080p-Qualität bei mittleren bis niedrigen Einstellungen zu bewältigen. Für bestmögliche Leistung empfiehlt es sich jedoch, eine dedizierte Grafikkarte zu verwenden.
➡️ Frage: Sollte ich den Arbeitsspeicher aufrüsten?
⬅️ Antwort: 16 GB RAM sollten für die meisten Anwendungen ausreichen. Allerdings kann es von Vorteil sein, 32 GB RAM zu besitzen, insbesondere wenn man viele RAM-intensive Aufgaben ausführt, wie beispielsweise das Bearbeiten von Videos oder das Ausführen von Virtual Machines.
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