Fortschritte bei Intel: Effiziente Kühlmethoden und Quantum Computing
Table of Contents:
- Intel erhält Fördermittel für bessere Kühlmethoden (H2)
- Pfas-free Kühltechnologie als zukünftige Möglichkeit (H2)
- Fortschritte in der Transistor-Technologie (H2)
- Neue Montage- und Testanlage von Intel in Polen (H2)
- Update zum Intel Standort Magdeburg (H2)
- Intel betritt den Quantum Computing-Markt (H2)
- Intel verkauft Anteile an IMS Nano Fabrication (H2)
- Intel stellt den Supercomputer "Aurora" fertig (H2)
Intel erhält Fördermittel für bessere Kühlmethoden
In den letzten Wochen wurde Intel nicht nur wegen seiner Fertigungsprobleme, sondern auch wegen zukünftiger Forschungsprojekte häufig in den Nachrichten erwähnt. Ein Teil dieser Forschungsprojekte dreht sich um effizientere Kühlmethoden für Hochleistungsprozessoren. Intel hat ein Fördergeld von 1,7 Millionen US-Dollar für drei Jahre erhalten, um eine bessere Kühlung für Prozessoren mit einer Leistung von zwei Kilowatt zu erforschen. Aktuelle Kühlmethoden wie die Zwei-Phasen-Flüssigkeitskühlung nutzen Pfas-Chemikalien, die jedoch aufgrund ihrer Toxizität und Umweltbelastung zunehmend kritisiert werden. Intel forscht jedoch an alternativen Flüssigkeiten, die keine Pfas enthalten und eine effizientere Kühlung ermöglichen könnten. Während diese Forschung noch im Gange ist, könnte dies ein vielversprechender Schritt in Richtung effizienterer und umweltfreundlicherer Kühltechnologien sein.
Fortschritte in der Transistor-Technologie
Die Entwicklung von Transistoren spielt eine entscheidende Rolle bei der Leistungsfähigkeit von Prozessoren. Aktuelle Transistor-Designs wie FinFET haben ihre Grenzen erreicht, und Forscher arbeiten an neuen Technologien wie Gate-All-Around FETs und Stapeltransistoren. Darüber hinaus wird intensiv an 2D-Transistoren geforscht, die aus Materialien wie Molybdändisulfid bestehen und eine hohe Mobilität bieten. Intel hat kürzlich eine Zusammenarbeit mit cea Leti angekündigt, um diese 2D-Transistoren auf Standard-Silizium-Wafern herzustellen. Die Herausforderung dabei ist die hohe Temperatur, die für das Wachstum der 2D-Schichten benötigt wird, ohne andere Fertigungsprozesse zu beeinträchtigen. Diese Forschung könnte langfristig zu leistungsfähigeren und energieeffizienteren Transistoren führen.
Neue Montage- und Testanlage von Intel in Polen
Um ihre europäischen Expansionsziele zu verwirklichen, plant Intel den Bau einer Montage- und Testanlage in Polen. Dieser 4,6 Milliarden US-Dollar teure Investitionsvorhaben ermöglicht es Intel, die Montage und Verpackung von Prozessoren näher an den europäischen Fertigungsstätten in Irland und Israel durchzuführen. Dies reduziert den Energieverbrauch und die Logistikprobleme, die durch den Transport der Wafer nach Asien oder Amerika entstehen. Darüber hinaus schafft die Anlage rund 2000 lokale Arbeitsplätze und stärkt die europäische Lieferkette von Intel. Die EU-Kommission und die polnische Regierung unterstützen das Projekt mit Subventionen. Die Montage- und Testanlage soll bis 2027 operativ sein.
Update zum Intel Standort Magdeburg
Intel hat offiziell im November 2022 das Land für den Standort Magdeburg erworben. Es gab jedoch einige Diskussionen über die tatsächliche Umsetzung des Projekts, da Intel anscheinend mehr Subventionen beantragt, als die deutsche Regierung oder die Europäische Kommission bereit sind zu gewähren. Dennoch wurde eine aktualisierte Vereinbarung zwischen Intel und der deutschen Regierung unterzeichnet und wartet auf die Zustimmung der Europäischen Kommission. Der Magdeburger Standort soll 2027 operativ sein und mehr als 7000 hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Dieser Standort spielt eine wichtige Rolle bei Intels Ziel, in Europa eine führende Rolle in der Chipfertigung einzunehmen.
Intel betritt den Quantum Computing-Markt
Ein weiterer bedeutender Schritt von Intel ist der Einstieg in den Quantum Computing-Markt. Anstelle der bisherigen Forschung an supraleitender qubits, konzentriert sich Intel nun auf sogenannte Spin-qubits. Diese Spin-qubits haben die Größe eines Transistors und können mit herkömmlichen CMOS-Fertigungstechniken hergestellt werden. Dadurch können sie im Vergleich zu anderen Arten von Qubits einfacher skaliert werden. Intel hat kürzlich einen Chip namens "Tunnel Falls" entwickelt, der 12 Spin-qubits enthält. In Zusammenarbeit mit renommierten Forschungseinrichtungen wie Sandia Rochester und der Universität Wisconsin-Madison sollen weitere Forschungsarbeiten zu Quantum-Computing-Algorithmen und Materialforschung durchgeführt werden. Intel strebt eine führende Position in der Entwicklung von Quantum-Computing-Technologien an.
Intel verkauft Anteile an IMS Nano Fabrication
Intel hat einen Minderheitsanteil an IMS Nano Fabrication, einem Unternehmen, das Tools für die Maskenherstellung in der EUV-Lithografie herstellt, verkauft. Dieser Verkauf ist Teil von Intels Bestrebungen, Kapital für die Erweiterung des IDM-Bereichs zu beschaffen. Der Anteilsverkauf spült etwa eine Milliarde US-Dollar in die Kassen von Intel. Die Multi-E-Beam-Technologie, die in den Geräten von IMS zum Einsatz kommt, spielt eine wichtige Rolle bei der Herstellung hochauflösender Masken für die EUV-Lithografie. Intel behält jedoch die Kontrollmehrheit an IMS und strebt weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit dem Unternehmen an.
Intel stellt den Supercomputer "Aurora" fertig
Der von Intel entwickelte Supercomputer "Aurora" ist nun vollständig einsatzbereit. Dieser Supercomputer basiert auf Intel CPUs der Serie Sapphire Rapids und enthält zahlreiche Ponte Vecchio-Beschleuniger. "Aurora" wird voraussichtlich den ersten Platz in der Liste der Top 500 Supercomputer einnehmen, die im November veröffentlicht wird. Der Supercomputer bietet eine enorme Rechenleistung von mehr als zwei Exaflops und wird für wissenschaftliche Berechnungen und Forschungsprojekte eingesetzt. Die Fertigstellung von "Aurora" markiert einen wichtigen Meilenstein für Intel, da das Projekt aufgrund von Verzögerungen mit Strafen verbunden war. Der Supercomputer wird im Argonne National Laboratory betrieben und wird voraussichtlich eine Vielzahl von wissenschaftlichen Fortschritten ermöglichen.
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🔥HIGHLIGHTS🔥
- Intel erhält Fördermittel für die Erforschung von effizienten Kühlmethoden für Hochleistungsprozessoren.
- Forschungen zu 2D-Transistoren könnten zu leistungsfähigeren und energieeffizienteren Prozessoren führen.
- Intel plant den Bau einer Montage- und Testanlage in Polen, um eine europäische Lieferkette zu stärken.
- Der Intel Standort in Magdeburg soll bis 2028 eröffnet werden und Tausende von Arbeitsplätzen schaffen.
- Intel betritt den Markt für Quantum Computing und entwickelt Spin-qubit-Chips.
- Intel verkauft einen Minderheitsanteil an IMS Nano Fabrication, einem Hersteller von Masken-Herstellungswerkzeugen.
- Der von Intel entwickelte Supercomputer "Aurora" mit einer Rechenleistung von über zwei Exaflops ist nun vollständig einsatzbereit.
FAQ:
Q: Wie hoch sind die Fördermittel, die Intel für die Kühlmethoden-Forschung erhalten hat?
A: Intel hat 1,7 Millionen US-Dollar für drei Jahre erhalten.
Q: Warum sind Pfas-Chemikalien, die in aktuellen Kühlmethoden verwendet werden, umstritten?
A: Pfas-Chemikalien sind toxisch und verursachen Umweltbelastungen.
Q: Wie viele Qubits enthält der von Intel entwickelte "Tunnel Falls" Chip?
A: Der "Tunnel Falls" Chip enthält 12 Spin-qubits.
Q: Wann wird der Intel Standort in Magdeburg eröffnet?
A: Der Standort soll bis 2028 operativ sein.
Q: Welche Rechenleistung wird vom Supercomputer "Aurora" erwartet?
A: "Aurora" wird eine Rechenleistung von über zwei Exaflops bieten.