Kleiner PC, große Leistung! Emulation, Gaming, eGPU-Unterstützung! NUC Box Review
"Hey, was ist mit euch Leuten los, das hier ist ETA, Prime wieder zurück und heute werden wir uns einen ziemlich beeindruckenden Mini-PC ansehen. Ich meine, wir haben hier einen super kleinen Formfaktor und jede Menge Leistung aus dieser kleinen Box. Das kommt von ASRock und es heißt der nubox 1165 G7. Vor Kurzem habe ich auf meinem Kanal das industrielle Single-Board-Computer 1135 G7 von ASRock angeschaut, ich lasse euch einen Link da, falls ihr das ansehen wollt. Das hier ist im Grunde der große Bruder davon, aber anstatt nur ein Bare-PCB zu sein, kommt das in einem Gehäuse. In Bezug auf die technischen Spezifikationen ist das im Grunde dasselbe wie der neue Tiger Lake Intel NUC. Wir haben diesen 11. Gen Tiger Lake i7 Prozessor mit XE-Grafik integriert und Thunderbolt-Unterstützung, sodass ihr ein EGPU daran anschließen könnt. Insgesamt bin ich ein großer Fan dieser Tiger Lake Prozessoren, vor allem von der integrierten Intel XE-Grafik. Sie leisten gute Arbeit bei Spielen und Emulationen.
Zusätzlich zu dem Nubox selbst werden wir auch ein paar Zubehörteile bekommen. Ich glaube, wir haben nur unser Stromkabel für das mitgelieferte Netzteil, welches ein 19 Volt, 90 W-Netzteil ist. Es beinhaltet auch ein paar zusätzliche Hardwareteile wie M.2 Schrauben, eine Bedienungsanleitung und eine VESA-Halterung. Insgesamt denke ich, dass es ein schönes, sauberes Design ist. Was die Schnittstellen betrifft, vorne haben wir einen Audioanschluss, zwei USB Typ-C-Anschlüsse und einen einzigen USB 3.2 Anschluss, der Thunderbolt unterstützt. An den Seiten ist nicht viel los, aber auf der Rückseite haben wir unseren Stromanschluss, zwei weitere USB 3.2 Anschlüsse, einen Fullsize HDMI und einen Fullsize DisplayPort. Einer davon unterstützt Gigabit-Ethernet, der andere unterstützt 2,5. Insgesamt können bis zu vier Bildschirme an diesen Mini-PC angeschlossen werden, zwei über die USB Typ-C-Anschlüsse vorne, einer über HDMI und einer über DisplayPort.
Die Box kommt ohne RAM und Speicher, aber ich werde 16 GB Dual-Channel-RAM mit 3200 MHz und eine günstige Kingston 256 GB M.2 einbauen. Es gibt auf der Unterseite Schrauben, um die Unterseite abzunehmen und eine 2,5-Zoll-Festplatte einzubauen. Sie wird hier unten an der Unterseite angebracht und das Kabel ist inklusive. Das Gerät unterstützt bis zu 64 GB Dual-Channel-RAM und kann bis zu 3200 MHz betrieben werden. Ich wähle 16 GB, es hat bereits eine AX-WLAN-Karte vorinstalliert, so dass wir WLAN 6 haben, und einen freien M.2 Steckplatz für unseren Speicher. Es ist also sehr einfach, so etwas zusammenzustellen. Ich werde mein RAM hier einbauen und wenn ihr so etwas bekommt, stellt sicher, dass ihr es im Dual-Channel-Modus betreibt. Ihr werdet viel bessere Leistung damit erreichen. Ich werde meine M.2 hier einbauen, aber denkt daran, dass ihr auch alles von einer 2,5-Zoll-Festplatte betreiben könnt. Wir haben genug Platz und das Kabel ist inklusive.
Ich habe meine M.2 eingebaut, den RAM installiert und den Speicher eingerichtet. Alles, was noch übrig ist, ist mein Betriebssystem zu installieren. Dies wird Linux oder Windows unterstützen, ich entscheide mich für Windows 10 Pro. Bevor wir uns einige Tests ansehen, wollte ich euch kurz die technischen Daten für die CPU zeigen. Wir haben diesen 11. Gen Tiger Lake i7 1165 G7, der bis zu 55 Watt läuft, indem wir ihn im BIOS auf "Performance" umstellen. Der Prozessor hat vier Kerne und acht Threads mit einer Basisfrequenz von 2,8 und einer Boost-Frequenz von 4,7. Integrierte Intel Iris XE-Grafiken mit 300 MHz und Unterstützung von bis zu 64 GB DDR4 mit 3200 MHz.
Ich wollte euch noch zeigen, was ich im BIOS geändert habe, um die maximale Leistung aus der CPU herauszuholen. Unter "Erweiterte Einstellungen" gehen wir zu "CPU-Konfiguration" und ganz unten ist der "CPU-Betriebsmodus". Standardmäßig ist er auf "Normal" eingestellt und läuft mit 28 Watt. Ihr werdet eine ziemlich ordentliche Leistung bekommen, aber wenn wir dies auf "Performance"-Modus ändern, wird es bis zu 55 Watt laufen. Es macht durchaus einen großen Unterschied, bringt aber auch mehr Hitze mit sich, daher solltet ihr auch die Lüfterkurve ändern. Das ist die Standard-Einstellung, mit der er betrieben wird, aber ihr könnt auf Vollbetrieb oder automatischen Modus umstellen. Ich stelle das normalerweise auf sechs und es scheint gut zu funktionieren. Es erreicht ungefähr 81 °C unter extremen Belastungen, aber es liegt immer noch unter der Grenze.
Um euch zu zeigen, dass diese kleine CPU im Performance-Modus bis zu 55 Watt erreicht, werde ich Prime 95 laufen lassen. Ich habe Hardware Info hier laufen und das ist die CPU-Paketleistung, 54 Watt, direkt unter 55. Das ist ziemlich verrückt, wenn man bedenkt, dass es sich um einen mobilen Chip handelt. Lasst uns einige Benchmarks durchführen. Zuerst haben wir Geek Bench 5 mit einer Single-Core-Punktzahl von 1431 und einer Multi-Core-Punktzahl von 5421. Beachtet, dass dies ein Quad-Core Chip ist, daher werdet ihr höhere Multi-Core-Scores bei CPUs mit mehr Kernen von AMD sehen, aber in Bezug auf die Single-Core-Leistung macht dieser hier einen erstaunlichen Job. Als nächstes haben wir 3D Mark mit 16.952 Punkten in KN Raid, 46 Punkten in Fire Strike und 1.676 Punkten in Time Spy. Lasst uns jetzt mal ein paar Echtwelt-Spieletests machen.
Zuerst haben wir Valorant bei 1080p und mittleren Einstellungen. Wir bekommen durchschnittlich 124 FPS und wenn wir oben links in die Ecke schauen, sehen wir, dass es maximal bei 38 Watt liegt, während wir das Spiel spielen. Genshin Impact bei 1080p mit mittleren Einstellungen läuft konstant bei 60. Leider, als ich das auf hoch gestellt habe, lagen wir bei 57 FPS. Ihr könnt es auf 30 laufen lassen, wenn ihr es wollt, bei höheren Ultra-Einstellungen, aber mittlere Einstellungen sehen immer noch gut aus und es läuft super flüssig. Mit Fortnite bei 1080p und hohen mittleren Einstellungen erhalten wir durchschnittlich 96 FPS. Als ich das auf hoch gestellt habe, habe ich viele Aussetzer festgestellt, also habe ich ein paar Einstellungen auf mittel gestellt und es lief viel besser. Overwatch bei 1080p mit hohen mittleren Einstellungen: Wir bekommen durchschnittlich 74 FPS. Auch hier habe ich versucht, epische und hohe Einstellungen zu testen, aber es klappt einfach nicht. Ihr müsst einige der Einstellungen heruntersetzen.
Ich war immer sehr enttäuscht von der Performance bei GTA mit diesen integrierten XE-Grafiken. Ich habe das auf 900p mit normalen Einstellungen reduziert und konnte nur durchschnittlich 54 FPS erreichen. Und schließlich für PC-Gaming mit den integrierten XE-Grafiken: Cyberpunk 2077 bei 720p mit niedrigen Einstellungen erreichte durchschnittlich 32 FPS. Für ein so kleines Gerät mit integrierten Grafiken denke ich, dass es einen ziemlich ordentlichen Job bei PC-Spielen macht, vor allem angesichts des Formfaktors dieses winzigen PCs. Die Leistung ist großartig, aber wir können durch Anschließen einer EGPU eine GPU-Boost bekommen. Wir haben Thunderbolt an dieser Einheit, also habe ich hier meinen 550-Watt-Sonet-Egpu-Dock mit einer ASRock 5700 XT, und dies sollte tatsächlich eine wirklich gute 1440p-Gaming-Leistung bieten.
Wenn ihr eine EGPU mit einem kleinen PC wie diesem verwendet, stellt sicher, dass euer HDMI aus der Grafikkarte selbst kommt. Es ist möglich, den eingebauten HDMI am kleinen Gerät selbst zu verwenden, aber das verbraucht viel Bandbreite. Und ja, wir erhalten großartige Leistung. Das hier ist Forza Horizon 4 bei 1440p mit Ultra-Einstellungen. Ich bekomme durchschnittlich 82 FPS aus diesem Ding heraus. Und wie ihr euch vielleicht erinnert, haben wir keine großartige Leistung mit GTA 5 und den integrierten XE-Grafiken gesehen, aber mit der EGPU konnte ich das auf sehr hohe Einstellungen bei 1440p mit einer durchschnittlichen Bildrate von 96 FPS bringen. Das hier ist also mehr als spielbar auf einer solchen Konfiguration.
Schlussendlich ist der Nook Boox 1165 G7 ein großartig leistender Mini-PC ohne dedizierte GPU. Wie wir gesehen haben, können wir immer eine Thunderbolt-Egpu hinzufügen und großartige Leistung daraus herausholen. Aber auch allein ist es in meinen Augen ein solider Performer und definitiv einer der besten Leistungen von Tiger Lake CPUs, die ich bisher getestet habe. Es liegt wirklich daran, dass wir mit diesem kleinen Mini-PC die TDP wirklich hoch setzen können. Das ist also alles für diesen Beitrag, vielen Dank fürs Zusehen. Das ist definitiv etwas, das ich empfehlen kann, wenn ihr auf der Suche nach einem Mini-PC im kleinen Formfaktor seid. Es ist ein großartiger Performer mit diesen XE-Grafiken und später könnt ihr immer eine EGPU hinzufügen. Ich plane, noch ein weiteres Video mit diesem 1165 G7 zu veröffentlichen, ich habe ein paar kleine Sachen geplant, aber wenn ihr etwas sehen möchtet, das auf diesem läuft, lasst es mich in den Kommentaren wissen und ich kann es in dieses Video aufnehmen.
Wenn ihr daran interessiert seid, etwas Ähnliches zu kaufen, werde ich ein paar Links in der Beschreibung hinterlassen. Wie immer, vielen Dank fürs Zusehen."