Lohnt es sich, die Intel Arc A580 zu kaufen? Überprüfung und Spiele-Test
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Spezifikationen der Intel Arc a580
- Unboxing der Intel Arc a580
- Installation und Treiber
- Gaming-Leistung
- Mehrspieler-Spiele
- Einzelspieler-Spiele
- Produktions- und Kreativaufgaben
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Fazit
🖥️ Intel Arc a580: Ein neuer Budget-Grafikprozessor, der hält, was er verspricht? 💰
Die Intel Arc a580 wurde letzten Monat zu einem Preis von 179 Euro auf den Markt gebracht. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf diese Grafikkarte und testen, ob sie das Geld wert ist. Ich habe meine Karte bei Amazon für 179 Euro gekauft und es handelt sich um die Sparkle Arc a580 OC Edition. Schon beim Auspacken fällt auf, dass die Grafikkarte mit ihren zwei Lüftern und der massiven Kühlung einen hochwertigen Eindruck macht.
Die Intel Arc a580 kann mit einer DisplayPort 2.0-Schnittstelle aufwarten, die eine Auflösung von bis zu 8K bei 60 HZ unterstützt. Zudem verfügt sie über einen HDMI 2.0-Anschluss. Mit einer Leistungsaufnahme von 175 Watt ist die Grafikkarte recht energiehungrig und benötigt zwei 8-Pin-Stromanschlüsse. Dies ist ungewöhnlich für eine Grafikkarte in dieser Preisklasse und stellt sicher, dass ein geeignetes Netzteil vorhanden ist.
Für meinen Test habe ich die Intel Arc a580 mit einem Intel Core i5 11400-Prozessor, 16 GB RAM und einem 650 Watt-Netzteil kombiniert. Der PC startet problemlos und sofort. Auf der Rückseite der Grafikkarte befindet sich ein beleuchtetes Sparkle-Logo, dessen Farbe sich je nach Grafikkartentemperatur ändert - eine nette zusätzliche Funktion.
Als erstes habe ich den Grafikkartentreiber installiert. Den entsprechenden Treiber-Tool habe ich von der Intel-Website heruntergeladen. Die Installation verlief schnell und einfach. Anschließend habe ich die Intel R Control App geöffnet. Es handelt sich um meine erste Erfahrung mit einer Intel-GPU, aber ich muss sagen, dass die App großartig aussieht und einfach zu bedienen ist. Sie bietet alle Funktionen, die die meisten Benutzer zur Leistungsüberwachung und zum Streaming benötigen.
Schauen wir uns nun die Spezifikationen der Intel Arc a580 genauer an. Die Grafikkarte basiert auf dem PCI Express 4.0-Standard und verfügt über 8 GB GDDR6-Speicher mit einer 256-Bit-Speicherschnittstelle. Die maximale GPU-Taktrate beträgt 2.000 MHz. Die Karte unterstützt DirectX 12 Ultimate, wodurch problemlos auch neue Spiele ausgeführt werden können. Zudem bietet sie AV1-Encoding für die Videoproduktion und Intel XE-Media-Unterstützung.
Die Hauptkonkurrenten für die Intel Arc a580 sind die AMD Radeon RX 6600, die sich seit einiger Zeit für etwa 200 Euro im Handel befindet, und die NVIDIA GeForce RTX 3050, für die man in der Regel etwa 220 Euro zahlt. Schauen wir uns nun die Gaming-Leistung der Intel Arc a580 genauer an.
Gaming-Leistung
Im 3D Mark erreicht die Intel Arc a580 eine Punktzahl von 10.300. Das ist keine schlechte Leistung. Die GPU-Temperaturen bleiben dabei die ganze Zeit unter 70° C.
Beginnen wir mit weniger anspruchsvollen Online-Spielen. In Valorant erreichen wir mit hohen Einstellungen durchgehend über 200 FPS. Auch in CS:GO mit hohen Einstellungen erzielen wir konstante 130 FPS. Allerdings hatte ich beim Testen von CS:GO ein seltsames Problem, bei dem das Bild plötzlich einfriert und pixelig wird. Ich vermute, dass es etwas mit dem Monitor zu tun hat, bin mir aber nicht sicher. Dies ist nur in CS:GO aufgetreten.
In anspruchsvolleren Online-Spielen wie APEX Legends auf kompetitiven Einstellungen bewegen sich die FPS zwischen 70 und 120, je nach Team und Situation. Das Spiel läuft insgesamt recht flüssig und ohne Einfrieren. In Warzone 2.0 liegen die FPS meistens zwischen 70 und 80 mit niedrigen Einstellungen. Manchmal treten jedoch Mikro-Einfrierungen auf.
In Fortnite erreiche ich mit der hohen Voreinstellung durchgehend 80 bis 100 FPS, mit gelegentlichen Einbrüchen auf rund 70 FPS in intensiven Szenen. In PUBG mit hoher Voreinstellung erhalte ich eine konstante FPS von ungefähr 120.
Die Intel Arc a580 zeigt, dass sie Online-Spiele gut bewältigen kann. Werfen wir einen Blick auf die Leistung in Einzelspieler-Spielen.
Einzelspieler-Spiele
Beim Cyberpunk 2077-Benchmark erzielen wir durchschnittlich 64 FPS mit hohen Grafikeinstellungen. Die Mindest-FPS könnten etwas höher sein, aber das Spiel ist definitiv spielbar. In Elden Ring läuft das Spiel auf den höchsten Einstellungen stabil mit 60 FPS. Auch God of War läuft problemlos mit einer Framerate von 60 bis 75 FPS bei hohen Einstellungen.
Es ist anzumerken, dass in Starfield, um zumindest den Konsolenbereich von 40 bis 60 FPS zu erreichen, die niedrigsten Einstellungen gewählt werden müssen. Dennoch sieht das Spiel immer noch gut aus. Im neuen Ghost Runner 2 erreiche ich mit den hohen Voreinstellungen über 100 FPS, es treten jedoch gelegentlich Einfrierungen auf. Insgesamt ist das Spiel aber spielbar.
Wie man sieht, bietet die Intel Arc a580 gute FPS-Werte in den meisten aktuellen Spielen. Sie ist jedoch möglicherweise nicht besonders zukunftssicher für neuere AAA-Titel. Hier ist man auf eine gute Spieloptimierung oder die Unterstützung von Intel XE angewiesen, um mehr FPS zu erreichen.
Produktions- und Kreativaufgaben
In Bezug auf Produktion und kreative Aufgaben bietet die Intel Arc a580 einige Vorteile. Dank der AV1-Hardwarekodierung und des Intel XE-Media-Engine sind diese Aufgaben kein Problem für die Grafikkarte. Sie können bei Videoproduktionssoftware wie Adobe von Vorteil sein. Die AV1-Encoding-Funktion ermöglicht bessere Bildqualität bei der Aufnahme oder Streaming von Spielen als jede andere Grafikkarte in diesem Preissegment.
Wenn Sie also Video- oder Fotobearbeitung durchführen möchten, bietet die Intel Arc a580 eine großartige Leistung zum Preis von 180 Euro. Aber auch für Spieleenthusiasten ist die Karte eine gute Wahl.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Insgesamt betrachtet bietet die Intel Arc a580 eine solide Gaming-Leistung zu einem attraktiven Preis. Sie stellt auch in Bezug auf Produktion und Kreativaufgaben eine gute Option dar. Mit ihren aktuellen Konkurrenten, der AMD Radeon RX 6600 und der NVIDIA GeForce RTX 3050, kann sie definitiv mithalten.
Allerdings sollte man bedenken, dass die Zukunftssicherheit der Karte möglicherweise nicht gegeben ist, wenn es um neuere AAA-Spiele geht. Hier ist man auf die Unterstützung von Spieloptimierungen oder Intel XE angewiesen.
Alles in allem ist die Intel Arc a580 eine gute Wahl für Budget-Gamer und Kreative, die solide Leistung zu einem attraktiven Preis suchen.
Highlights
- Dual-Fan-Kühler mit massiver Kühlung
- Unterstützung von bis zu 8K 60 HZ
- Sehr gute Performance in Online-Spielen
- Vorteile bei Videoproduktion und Kreativaufgaben
- Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
FAQ
Frage: Welche Anschlüsse hat die Intel Arc a580?
Antwort: Die Grafikkarte verfügt über einen DisplayPort 2.0-Anschluss und einen HDMI 2.0-Anschluss.
Frage: Benötigt die Intel Arc a580 zusätzliche Stromanschlüsse?
Antwort: Ja, die Grafikkarte benötigt zwei 8-Pin-Stromanschlüsse.
Frage: Unterstützt die Intel Arc a580 Intel XE und AV1-Encoding?
Antwort: Ja, die Grafikkarte unterstützt sowohl Intel XE als auch AV1-Encoding.
Frage: Welche Konkurrenten hat die Intel Arc a580?
Antwort: Die Hauptkonkurrenten der Intel Arc a580 sind die AMD Radeon RX 6600 und die NVIDIA GeForce RTX 3050.
Frage: Ist die Intel Arc a580 zukunftssicher?
Antwort: Bei neueren AAA-Titeln ist die Zukunftssicherheit der Grafikkarte möglicherweise nicht gegeben. Hier ist man auf Spieloptimierungen und Intel XE angewiesen.