Neue Intel CPU-Sicherheitslücken? AMDs beeindruckende 'Navi 14' Radeon GPU

Find AI Tools
No difficulty
No complicated process
Find ai tools

Neue Intel CPU-Sicherheitslücken? AMDs beeindruckende 'Navi 14' Radeon GPU

Table of Contents

  1. Einführung: Channel-Updates und bevorstehende Hardware-Veröffentlichungen
  2. Intel CPU-Sicherheitsprobleme: Zombie-Load-Version 2 und JCC-Erratum
  3. AMD Ryzen 5 3500: Eine OEM-exklusive CPU
  4. Red Dead Redemption 2: Verbesserungen und Patches
  5. Intel ruft fehlerhaften Boxed-Kühler zurück
  6. AMD Radeon RX 5300 M: Neue mobile Grafikkarte
  7. Crytek NEON Noir: Ray Tracing-Benchmark
  8. AMD arbeitet an Integer Scaling für GPU-Treiber

Einführung: Channel-Updates und bevorstehende Hardware-Veröffentlichungen

Willkommen zurück zu den Hardware Box News! Bevor wir uns jedoch den Hardware-Neuigkeiten der Woche zuwenden, möchten wir einige allgemeine Channel-Updates mit euch teilen. Sowohl Steve als auch ich haben kürzlich eine Auszeit genommen, weshalb ihr vielleicht bemerkt habt, dass wir nicht so viele Videos veröffentlicht haben wie gewöhnlich. Doch das ändert sich ab nächster Woche, wenn wir wieder zu unserem gewohnten Zeitplan zurückkehren. Es stehen viele neue Hardware-Veröffentlichungen bis zum Ende des Monats an, also wird es keinen Mangel an Inhalten geben. Stellt sicher, dass ihr abonniert seid, um all diese großartigen Neuigkeiten direkt in eurem Posteingang zu erhalten.

Obwohl wir eine Pause eingelegt haben, konnten wir dennoch einige umfangreiche Inhalte veröffentlichen. In dieser Woche haben wir unter anderem unseren Test des AMD Ryzen 9 3950X veröffentlicht. Falls ihr diesen Beitrag noch nicht gesehen habt, liegt das wahrscheinlich am YouTube-Algorithmus, aber ihr könnt ihn auf unserer Kanalseite finden. Außerdem haben viele von euch unsere Optimierungshandbücher für Red Dead Redemption 2 als nützlich empfunden. Wir werden weiterhin Optimierungshandbücher veröffentlichen, wenn wir feststellen, dass Spiele in einem mangelhaften Zustand veröffentlicht werden.

Nun genug davon, werfen wir einen Blick auf die großen Hardware-Geschichten der Woche.

📰 Intel CPU-Sicherheitsprobleme: Zombie-Load-Version 2 und JCC-Erratum

Eine der größten Geschichten dieser Woche dreht sich um Sicherheitslücken in Intel CPUs. Es kommt einem vor, als hätten wir erst gestern regelmäßige Updates zum Intel CPU-Fehler erhalten - angefangen mit Meltdown und Spectre, gefolgt von einer Vielzahl anderer Probleme, die selbst die neuesten Produkte von Intel betrafen. Und erneut finden Forscher weitere Schwachstellen in Intel CPUs, die auch neue Produktlinien betreffen, bei denen Intel behauptet hat, dass sie Hardware-Minderungen für frühere Probleme haben.

Die Hauptfehler, die entdeckt wurden, werden als Zombie-Load-Version 2 bezeichnet. Die erste Version von Zombie-Load war das sogenannte microarchitectural data sampling (MDS) Problem, das im Mai dieses Jahres bekannt gegeben wurde. Zombie-Load-Version 2 ist eine Schwachstelle in TSX (Transactional Synchronous Abort oder TAA), wobei TSX ein Befehlssatz ist, den Intel als Teil einiger x86 CPUs anbietet. Wie bei vielen dieser spekulativen Ausführungsfehler können potenziell Angreifer auf Informationen zugreifen, auf die sie normalerweise keinen Zugriff haben sollten, selbst wenn Mikrocode- oder Silizium-Minderungen für andere Sicherheitslücken aktiviert sind.

Der Fehler wurde Intel vor über einem Jahr bekannt gegeben, wurde jedoch erst jetzt öffentlich gemacht, da Intel das Problem bisher nicht behoben hat. Besonders bedeutsam ist, dass der Fehler sogar einige der neuesten Prozessoren von Intel betrifft, wie die Whiskey Lake, Cascade Lake und Coffee Lake Refresh Modelle. Intel hatte zuvor angegeben, dass diese Prozessoren immun gegen bekannte spekulative Ausführungsfehler seien, doch das ist offensichtlich nicht der Fall. Besonders bemerkenswert ist, dass Cascade Lake verwundbar ist, da es sich um die aktuelle Serverplattform von Intel handelt und ältere Fehler wie MDS durch Hardware-Schutzmaßnahmen abdeckt. Dies bedeutet, dass Inhaber von Cascade Lake-Servern Software verwenden müssen, um TAA als Problem zu verhindern.

Veronica's hat die Auswirkungen des Software-Patches auf Cascade Lake in Benchmarks getestet und festgestellt, dass die Aktivierung der Minderung zu einer durchschnittlichen Leistungsreduzierung von 8 % führt. Das vollständige Deaktivieren von TSX ist jedoch auch eine Lösung, die eine geringere Auswirkung auf die Leistung hat, was natürlich je nach Arbeitslast variieren kann. In einigen Situationen ist das Aktivieren von TSX die leistungsfähigste Lösung. Ein weiterer Fehler, der kürzlich aufgetaucht ist, ist das sogenannte Jump Conditional Code (JCC) Erratum, das Skylake-Prozessoren und deren Derivate betrifft und zu unberechenbarem Verhalten führt. Dieser Fehler konnte ebenfalls mit einem Mikrocode-Update behoben werden, allerdings wurde eine allgemeine Leistungseinbuße von 0 bis 4 Prozent festgestellt.

Die kontinuierliche Entdeckung dieser Sicherheitsprobleme stellt ein großes Problem für Intel dar, insbesondere da diese Fehler keine Auswirkungen auf konkurrierende AMD-Produkte zu haben scheinen. Vor allem jetzt, da AMD leistungsstarke Hardware zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbietet, ist jeder Leistungsvorteil für Intel wichtig. Die Tatsache, dass diese Vorteile durch weitere Mikrocode-Updates zur Behebung dieser Probleme verringert werden, ist wirklich nicht ideal. Und wer weiß, wie viele weitere Fehler in x86-CPUs in Bezug auf spekulative Ausführung entdeckt werden, selbst in Intels kommender Ice Lake-Architektur, die angeblich noch besseren Schutz bieten soll.

📰 AMD Ryzen 5 3500: Eine OEM-exklusive CPU

AMD hat offiziell die Existenz des Ryzen 5 3500 bestätigt, einer CPU, die nur für OEM-Partner erhältlich ist. Vor ein paar Wochen hat AMD den Ryzen 5 3500X angekündigt, der jedoch nur für OEMs und hauptsächlich in China erhältlich ist. Dieses Produkt hat sechs Kerne und sechs Threads mit einem Boost-Takt von 4,1 GHz. Der 3500X bietet zwar kein SMT im Vergleich zum 3600 und hat auch einen etwas niedrigeren Takt, bringt jedoch die verbesserte Zen-2-Architektur zu einer niedrigeren Preispunkt. Der Ryzen 5 3500 ähnelt dem Ryzen 5 3500X sehr. Er hat ebenfalls ein 6-Kern-6-Thread-Design, einen Basistakt von 3,6 GHz, einen maximalen Boost-Takt von 4,1 GHz und eine TDP von 65 Watt. Der Unterschied besteht einfach in der Größe des L3-Cache. Der 3500X verfügt über volle 32 Megabyte Level 3 Cache, wie sie bei anderen 6-Kern-Modellen wie dem 3600X angeboten werden, während der 3500 nur 16 Megabyte hat. Dies ermöglicht es AMD, die CPUs mit größeren Teilen des defekten L3-Cache zu verkaufen, z.B. den 3500 für OEM-Systeme.

📰 Red Dead Redemption 2: Verbesserungen und Patches

Rockstar arbeitet endlich daran, Red Dead Redemption 2 zu verbessern. Es wäre sicherlich besser gewesen, wenn sie dies vor dem Start getan hätten, aber anscheinend ist ein paar Wochen nach dem Start in Ordnung. Ein vor wenigen Tagen veröffentlichter Patch behauptet, diese Ruckel- und Leistungsprobleme zu beheben, mit denen einige Benutzer konfrontiert waren. Das Title Update 1.1 für Red Dead Redemption 2 enthält eine unglaublich lange Liste von Änderungen und Fixes, aber eines der wichtigsten Probleme behebt die zusätzliche Arbeitslast auf den CPUs und verhindert das Auftreten eines bestimmten Fehlers bei einigen Fahrzeugen, der zu erheblichen Verzögerungen auf Vierkern- und Sechskern-CPUs führt. Diese Funktion ist standardmäßig nicht aktiviert, aber wenn ihr diese Probleme habt, kann das Hinzufügen des CPU Load Rebalancing Launch Arguments helfen. Ich persönlich habe diese Probleme nicht getestet, aber ich habe auch nicht viel Ruckeln oder Hängenbleiben mit DirectX 12 oder Vulkan festgestellt, abgesehen natürlich von einer Vielzahl von Abstürzen.

Interessanterweise hat Rockstar auch eine neue Option für die Baum-Tessellation hinzugefügt. Viele haben mich darum gebeten, diese Funktion zu testen, aber ich bin momentan ein wenig müde vom Red Dead Content, daher überlasse ich es euch, herauszufinden, welche Einstellung am besten ist.

📰 Intel ruft fehlerhaften Boxed-Kühler zurück

In einer überraschenden Wendung hat Intel einen Xeon-Prozessor zurückgerufen, da der im Lieferumfang enthaltene Boxed-Kühler nicht ausreichend war. Wir alle wissen seit langem, dass der von Intel mitgelieferte Boxed-Kühler kaum in der Lage ist, die CPU ausreichend zu kühlen und oft mit hoher Lüfterdrehzahl und Geräuschpegel arbeitet. Aber es stellt sich heraus, dass der enthaltene Kühler für genau diesen einen Xeon-Prozessor aus technischer Sicht nicht ausreichend war. Das betroffene Produkt ist der Intel Xeon E-2274G, eine Coffee-Lake-Server-CPU mit vier Kernen und acht Threads, die zu Beginn dieses Jahres veröffentlicht wurde. Es handelt sich um eine hochgetaktete Quad-Core-CPU mit einer Basishäufigkeit von 4 GHz und einer Turbo-Häufigkeit von 4,9 GHz bei einer TDP von 83 Watt. Intel hat die CPU mit ihrem E97378-003 Kühler gepaart, der ein recht kleiner Aluminiumkühler mit einer Kupferplatte ist.

Laut einer Produktänderungsbenachrichtigung von Intel wird der im Lieferumfang des E-2274G enthaltene Kühlkörper den Anforderungen an die thermische Leistung nicht gerecht. Aus diesem Grund hat Intel das Produkt ab dem 13. November eingestellt. Stattdessen empfiehlt Intel allen, die den Xeon E-2274G erwerben möchten, die Tray-Version zu kaufen und ihren eigenen leistungsfähigeren Kühlkörper zu verwenden. Der Rückruf ist aus zweierlei Gründen ungewöhnlich. Erstens kann ich mich nicht daran erinnern, dass Intel jemals zuvor eine CPU zurückgerufen hat, weil der Kühler nicht ausreichend war. Jeder weiß, dass diese Kühler schlecht sind, aber dass Intel in diesem Fall tatsächlich zugibt, dass der mitgelieferte Kühler nicht ausreicht, ist ziemlich überraschend. Zweitens wurde genau dieses Boxed-Kühler-Design seit Jahren für ähnliche TDP-Prozessoren verwendet. Warum wurde ausgerechnet der E-2274G zurückgerufen? Eine ziemlich seltsame Situation, hoffentlich aktualisiert Intel bald ihren Box-Kühler auf etwas Leistungsfähigeres.

📰 AMD Radeon RX 5300 M: Neue mobile Grafikkarte

Im Rahmen der Ankündigung des neuen 16-Zoll-MacBook Pro hat Apple auch die AMD Radeon RX 5300 M vorgestellt. Ähnlich wie die zuvor angekündigte RX 5500-Serie, einschließlich der RX 5500 M für mobile Geräte, verwendet die RX 5300 M AMDs Navi-14-GPU und die erste Generation der rDNA-Architektur. Sowohl die 5500 M als auch die 5300 M sind abgespeckte Versionen von Navi 14, wobei beide die gleichen 22 Compute Units haben - was überraschend ist, da man erwarten würde, dass die 5300 M weiter reduziert wird. Die größte Unterschied liegt im Speicherinterface, das von 128-Bit auf 96-Bit reduziert wurde. Die 5300 M verwendet immer noch 14 Gbps GDDR6-Speicher, reduziert jedoch die maximale Speicherkapazität auf 3 Gigabyte. Die Taktraten für diesen Teil wurden ebenfalls reduziert, der Game Clock sinkt von 1440 MHz bei der RX 5500 M auf 1281 MHz bei der 5300 M. Dadurch ist die 5500 M etwa 23 Prozent höher getaktet. Der Unterschied ist bei den Boost Clocks nicht so groß, aber der Game Clock von AMD soll angeblich repräsentativer für die realen Leistung sein. Daher denke ich, dass die Differenz von 23 Prozent zwischen den Produkten die tatsächlichen Unterschiede besser widerspiegelt. Natürlich kommt noch die zusätzliche Leistungseinbuße durch das reduzierte Speicherinterface hinzu, was in bestimmten Situationen eine signifikante Rolle spielt. Es ist unklar, wie hoch der Stromverbrauch sein wird. Die 5500 M wird als 85 Watt Teil aufgeführt, daher kann davon ausgegangen werden, dass die 5300 M einen niedrigeren Wert aufweist. Es ist unwahrscheinlich, dass die GPU für ultramobile 13-Zoll-Designs geeignet ist. Ich vermute jedoch, dass sie weiterhin ausschließlich in Laptops mit 15-Zoll-Displays und größer verwendet werden wird. Während die 5300 M in Apples neuen MacBook Pros zu finden ist, scheint sie nicht exklusiv für diese zu sein. Wir sollten also damit rechnen, dass sie ab diesem Quartal in mehr Laptop-Designs erhältlich sein wird.

📰 Crytek Neon Noir: Ray Tracing-Benchmark

Crytek hat ihren Neon Noir Ray Tracing-Benchmark veröffentlicht. Vor mehreren Monaten hat Crytek diesen Ray Tracing-Test demonstriert, der mit AMD- und NVIDIA-GPUs ohne spezielle Hardwarebeschleunigung funktioniert und eine gute Leistung selbst mit Grafikkarten der Mittelklasse bietet. Dieser Demo ist besonders interessant angesichts des Hypes um NVIDIAs RTX-Plattform und der Abhängigkeit von Hardwarebeschleunigung. Es scheint, dass Crytek eine Lösung gefunden hat, die das alles etwas überflüssig macht - jetzt kann jeder den Neon Noir-Benchmark selbst ausprobieren, und die Leistungsergebnisse sind vielversprechend. Die Ray Tracing-Implementierung verwendet CryEngines neuestes Total Illumination-Modul, das eine Technik namens SVG (Sparse Voxel Octree Global Illumination) verwendet. Unter anderem ist geplant, dieses Feature für alle Entwickler in CryEngine-Versionen ab 2020 verfügbar zu machen. Neon Noir verwendet kein Ray Tracing oder RT-Cores und läuft stattdessen auf DirectX 11 ohne DXR-Unterstützung. Es gibt also keinen Leistungsvorteil für NVIDIA-GPUs. AMD-GPUs wie die RX 5700 XT können den Benchmark genauso gut ausführen wie ihre NVIDIA-Konkurrenten. Es wäre interessant zu sehen, wie sich das bewähren würde, wenn Cryteks Technologie auf DXR portiert werden würde. Als Proof of Concept zeigt es jedoch sehr gut, wie Entwickler Ray Tracing-Effekte integrieren, ohne auf zusätzliche Hardware angewiesen zu sein. Wenn ihr interessiert seid, könnt ihr den Benchmark jetzt selbst herunterladen, allerdings gestaltet sich der Installationsprozess etwas mühsam.

📰 AMD arbeitet an Integer Scaling für GPU-Treiber

AMD scheint daran zu arbeiten, die Integer-Skalierung in ihre GPU-Treiber zu integrieren. Dieses Feature wurde von der Gaming-Community bereits seit langem stark nachgefragt, insbesondere von denjenigen, die gerne ältere Spiele spielen und eine pixelgenaue Darstellung auf neueren, hochauflösenden Displays wünschen. Anstatt Skalierungsalgorithmen zu verwenden, um ein niedriger aufgelöstes Bild auf den Bildschirm hochzuskalieren und dabei oft unscharfe Kanten zu erzeugen, dupliziert die Integer-Skalierung einfach die Pixel in ganzzahligen Vielfachen. Daher werden bei einem 1080p-Ausgangsbild durch die Integer-Skalierung jedes Pixel in vier identische Pixel für die Wiedergabe auf einem 4K-Display umgewandelt und die Darstellung bleibt genau so erhalten, wie das Bild aussehen sollte. NVIDIA war das erste Unternehmen, das dieses Feature in seine Treiber integrierte, gefolgt von AMD. Jetzt scheint es, dass AMD ebenfalls an der Integration dieses Features in seine Treiber arbeitet, wie aus einigen Patch-Archiven hervorgeht, die von PC Games entdeckt wurden. AMD veröffentlicht häufig gegen Ende des Jahres ein größeres GPU-Treiberupdate, daher könnte die Integer-Skalierung Teil eines solchen Software-Updates sein. Und das war es für diese Woche, abonniert den Kanal, um diesen Beitrag regelmäßig zu sehen. Unterstützt uns gerne direkt über unsere Patreon-Seite, um über unseren Discord-Server mit uns in Kontakt zu treten, oder holt euch einige unserer Merch-Artikel, wie Hoodies, Tassen und T-Shirts. Bis zum nächsten Mal!

Most people like

Are you spending too much time looking for ai tools?
App rating
4.9
AI Tools
100k+
Trusted Users
5000+
WHY YOU SHOULD CHOOSE TOOLIFY

TOOLIFY is the best ai tool source.