Pentium 4 vs Pentium III: Rambus-Speicher im Performance-Vergleich

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Pentium 4 vs Pentium III: Rambus-Speicher im Performance-Vergleich

INHALTSVERZEICHNIS 📑

  1. Einführung
  2. Die Begrüßung der Pentium 4-Ära
  3. Die Kontroverse um Ram-Bus-Speicher
  4. Motherboards und Sockeloptionen für den Pentium 4
  5. Die Wahl des Prozessors und der Speicherkapazität
  6. Einrichtung des Ram-Bus-Systems
  7. Hochgeschwindigkeits-Speicherbandbreite des Pentium 4
  8. BIOS-Einstellungen und Temperaturprobleme
  9. Benchmarking und Performance des Pentium 4
  10. Vergleich mit dem Pentium 3: Vor- und Nachteile
  11. Stabilität und Zuverlässigkeit des Pentium 4
  12. Die Bedeutung des kompatiblen Netzteils
  13. Ausblick: Zukünftige Vergleiche und Produkte
  14. Schlusswort

🖥️ Die Einführung des Pentium 4 Prozessors

Heute soll es um eine aufregende Premiere gehen - mein erster Test eines frühen Pentium 4 Systems mit Rambus-Speicher. Es ist schon fast 18 Jahre her, doch endlich können wir einen Blick auf diese Plattform werfen und sehen, wie sie im Vergleich zum Pentium 3 abschneidet. Diese Zeitperiode war äußerst interessant, da die meisten Computer die PC 133 SDRAM Module verwendeten. Intel entschied sich jedoch für Rambus und unterstützte für eine Weile ausschließlich diese Speichertechnologie. Der Rest der Branche hielt sich dagegen an SDRAM und später an die DDR-Technologie. Rambus-Speicher war hochumstritten, teuer und hitzeanfällig. Doch wie so oft bei Technologien mit kurzer Lebensdauer finde ich sie äußerst faszinierend und kann es kaum erwarten zu sehen, wie die Erfahrung und Performance damit ist.

Der Pentium 4 Prozessor und seine Einführung

Vor Beginn des Tests werfen wir zunächst einen Blick auf das von mir auf eBay gekaufte Pentium 4 RAM-Bus-System. Das Motherboard ist das Intel D850EMD2. Beim Aufbau eines frühen Pentium 4 Systems hat man die Wahl zwischen dem ursprünglichen Sockel 423, der eine extrem kurze Lebensdauer hatte, oder dem neueren Sockel 478. Ich habe mich aus mehreren Gründen für den Sockel 478 entschieden. Zum einen hatte ich bereits eine Auswahl an Prozessoren bereit, ebenso wie kompatible Prozessorkühler. Der Hauptgrund ist jedoch, dass der Socket 423 Sie auf eine Handvoll Pentium 4 Prozessoren mit dem Willamette-Kern beschränkt, während Sie auf dem Socket 478 auch schnellere Prozessoren mit dem Northwood-Kern verwenden können, sowie Budget-Modelle. Die einzige Ausnahme ist das langsamste 1,3 GHz Modell, das auf dem Sockel 478 nicht funktioniert.

Wenn das BIOS ein Update benötigt, kann man es einfach von der Intel Webseite herunterladen. Die Website bietet alle erforderlichen Downloads und Dokumentationen, was beim Arbeiten mit einem neuen Motherboard sehr hilfreich ist. Der von uns verwendete Prozessor ist das 1,4 GHz Modell mit dem Willamette-Kern. Es verfügt über eine FSB von 400 MHz und 256 KB Level-2 Cache. Der FSB läuft tatsächlich nur mit 100 MHz, aber er folgt dem sogenannten "Quad Pumping", wodurch die effektive Taktgeschwindigkeit 400 MHz beträgt.

Auf eBay habe ich dieses Motherboard zusammen mit einem 1,4 GHz Prozessor und zwei RD-RAM-Riegeln von Samsung gekauft. Die Speichermodule sind PC800 Speicher mit je 128 MB Kapazität. Um mehr Speicheroptionen zu haben, habe ich Elektra Mine kontaktiert und sie gebeten, uns noch mehr Speicher zur Verfügung zu stellen. Jetzt haben wir vier 256-MB-Riegel von Samsung, ebenfalls PC800. Ich werde unten in der Beschreibung einen Link platzieren, wenn Sie einige Rambus-Speicher von ihnen kaufen möchten. Zudem stelle ich Ihnen einen 20% Rabattcode vom CompuLab zur Verfügung, den Sie in einem solchen System verwenden können.

Der Speicher muss in Paaren installiert werden, da dieses Motherboard zwei Speicherbänke hat. Wir installieren zwei 256-MB RD-RAM-Riegel in die erste Bank. Dadurch erhalten wir insgesamt 512 MB Speicher im Dual-Channel-Modus. Die andere Bank werden wir nicht nutzen, aber Sie können die Slots nicht einfach leer lassen. Sie müssen diese Terminator-Dummy-Module einsetzen.

Die Hauptattraktion eines Rambus-Systems ist die enorm hohe Speicherbandbreite von 3,2 GB/s, um genau zu sein. Im Vergleich dazu bietet der Pentium 3 mit SDRAM nur etwas mehr als 1 GB. Das ist nicht einmal ein Drittel von dem, was wir mit unserem RD-RAM bekommen. Kommen wir nun zum Motherboard selbst. Ich wusste nicht genau, was ich erwarten sollte, aber es ist alles Standardkost und sieht sehr ähnlich aus wie jedes andere Intel-Board aus dieser Zeit. Auf dem BIOS-Bildschirm können wir unseren 1,4 GHz Pentium 4 sowie die 512 MB RD-RAM erkennen. Diese Speichermodule werden recht heiß. Man kann sie eine Weile berühren, aber nicht zu lange. Mit einer Temperatursonde konnte ich Oberflächentemperaturen von bis zu 60 Grad auf den Kühlkörpern messen.

Da wir uns heute auf die Performance des Prozessors konzentrieren, verwenden wir eine sehr schnelle NVIDIA GeForce FX 5900 XT und alle Benchmarks werden mit 640x480 Pixeln ausgeführt. Das Pentium 3 System verfügt über ein Intel 815 Chipsatz-Motherboard, zwei 256 MB PC133 SDRAM Riegel mit CL2 Speicher und schnellsten Timings, um sicherzustellen, dass der Pentium 3 mit optimaler Geschwindigkeit läuft. In Bezug auf die Systemleistung steht klar fest, dass diese frühen Pentium 4 Systeme trotz ihres schnellen RD-RAM-Speichers eine deutlich höhere Taktrate benötigen, um mit dem Pentium 3 mithalten zu können. In unserem Fall ist der Pentium 4 um 40% schneller getaktet und bietet mehr als drei Mal so viel Speicherbandbreite. Aber wir bekommen nicht 40% mehr Leistung überall. Die meiste Zeit ist der Pentium 4 nur ein wenig schneller. Nur in bestimmten Situationen, wie zum Beispiel bei Quake 3, übertrumpft ihn der Pentium 4 den Pentium 3 deutlich. Ansonsten gibt es nur sehr geringe Unterschiede. Beide Plattformen bieten eine dreistellige Performance und sind schnell genug für hohe Auflösungen.

In zukünftigen Videos werden wir uns andere Chipsets ansehen, die SDRAM und DDR unterstützen. Das Fazit zur Erfahrung kann dabei ganz anders aussehen. Natürlich hat sich der Pentium 4 im Laufe der Zeit mit neueren Kernen und höheren FSBs weiterentwickelt. Hier ist noch ein weiterer Aspekt zu beachten: Intel hat die Taktfrequenz relativ schnell erhöht. Um ein wirkliches Praxisbeispiel zu geben, schauen wir uns das Beispiel von Aldi in Deutschland im März 2001 an. Damals wurde ein Pentium 3 mit 1 GHz Takt, 128 MB RAM und einer GeForce 2 GTS verkauft. Später im selben Jahr, im November, verkauften sie das erste Pentium 4 System, das jedoch bereits mit einem schnelleren 1,8 GHz Prozessor ausgestattet war. Allerdings verwendete es SDRAM-Technologie. Es wird interessant sein herauszufinden, welche Art von Leistung ein solches System im Vergleich zu einem mit Rambus-Speicher bietet.

Ein weiterer Aspekt, der mich wirklich beeindruckt hat, ist die Stabilität und Zuverlässigkeit dieses Systems. Ich hatte keinerlei Probleme oder Abstürze, die Stabilität war perfekt. Heutzutage erwarten wir ein ausgereiftes Motherboard und kein einziger Absturz wird toleriert. Doch damals wurden Hardware-Testseiten wie AnandTech oder Tom's Hardware tatsächlich die Anzahl der Abstürze innerhalb von 24 Stunden gezählt und Boards anhand ihrer Stabilität bewertet. Die Marke des Motherboards spielt dabei sicherlich eine Rolle. Intel produziert sehr konservative und stabile Motherboards und alle Kondensatoren auf diesem Board sind japanischer Herkunft und scheinen sich in hervorragendem Zustand zu befinden. Dennoch fand ich es sehr beeindruckend, ein Erstgenerationen-Produkt zu sehen, das über all die Jahre so gut funktioniert.

Ein weiterer zusätzlicher Kostenfaktor damals war die Notwendigkeit, ein Pentium-4-kompatibles Netzteil zu kaufen. Für Retro-Gamer von heute hat sich dies als Glücksgriff erwiesen, da man jedes moderne Netzteil verwenden kann und es mit dem Pentium 4 hervorragend funktioniert. Dies ist bei einigen Athlon-Systemen zum Beispiel nicht der Fall, da sie mit schnellen Systemen nicht einmal auf modernen Netzteilen einschalten, selbst wenn diese 1600 Watt haben.

Damit endet dieses Video. Für diejenigen, die andere Prozessoren und Chipsets sehen wollten, seien Sie versichert, es wird noch viel mehr in zukünftigen Videos kommen. Ich werde auch AMD abdecken, dafür muss ich jedoch noch ein paar weitere Motherboards finden, insbesondere einige der frühen Modelle. Lassen Sie mich unten in den Kommentaren wissen, welche Art von Vergleichen und Produkten Sie in zukünftigen Videos sehen möchten. Wie immer, wenn Ihnen dieses Video gefallen hat und Sie mehr Inhalte wie dieses sehen möchten, abonnieren Sie bitte den Kanal, klicken Sie auf die Benachrichtigungsglocke, geben Sie einen Daumen hoch oder Daumen runter und teilen Sie es mit Ihren Freunden. Vielen Dank fürs Zuschauen und auf Wiedersehen!

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