Schnelle und einfache Einrichtung einer eGPU auf einem 2013 MacBook Pro
Inhaltsverzeichnis:
- Einleitung
- Vorteile der Verwendung einer externen GPU
- Voraussetzungen für die Einrichtung einer externen GPU
- Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung einer externen GPU auf einem MacBook Pro von 2013
- 4.1 Erstellung eines startfähigen USB-Datenträgers
- 4.2 Überprüfen des BIOS-Modus
- 4.3 Installation von rEFInd
- 4.4 Bearbeiten der rEFInd-Konfigurationsdatei
- 4.5 Deinstallation des dGPU-Treibers
- 4.6 Installation des nVidia-Treibers
- 4.7 Deaktivieren der integrierten GPU
- 4.8 Aktivierung der eGPU
- 4.9 Konfiguration der nVidia Control Panel-Einstellungen
- Optimierung der Leistung und Behebung von Problemen
- 5.1 Überprüfen und Aktualisieren der Treiber
- 5.2 Überhitzungsprobleme beheben
- 5.3 Einrichten eines ausreichenden Stromversorgungssystems
- Vor- und Nachteile der Verwendung einer externen GPU
- Fazit
- Ressourcen
🖥️ Einfachste Methode zum Einrichten einer externen GPU auf einem 2013 MacBook Pro
Ein 2013 MacBook Pro mit integrierter GT 750m dedizierter GPU kann durch die Verwendung einer externen GPU sowohl das interne Display beschleunigen als auch einen externen Monitor nutzen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ganz einfach Ihre eigene externe GPU einrichten können.
1. Einleitung
Die Verwendung einer externen GPU kann die Grafikleistung Ihres älteren MacBook Pro erheblich verbessern und so die Leistung für grafikintensive Aufgaben wie Gaming und Videobearbeitung steigern. Durch den Anschluss einer leistungsstarken externen Grafikkarte können Sie die Möglichkeiten Ihres Laptops erheblich erweitern.
2. Vorteile der Verwendung einer externen GPU
- Verbesserte Grafikleistung für Spiele und grafikintensive Anwendungen
- Unterstützung für den Anschluss von mehreren Monitoren
- Erweiterung der Lebensdauer des Laptops, da die interne GPU geschont wird
- Aktualisierung der Grafikleistung ohne den Kauf eines neuen Laptops
3. Voraussetzungen für die Einrichtung einer externen GPU
Bevor Sie mit der Einrichtung Ihrer externen GPU beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie über die folgenden Voraussetzungen verfügen:
- MacBook Pro von 2013 mit einer dedizierten GT 750m GPU
- Externes GPU-Gehäuse (wie z.B. Akitio Thunder2 PCI Express)
- Leistungsstarke externe Grafikkarte (wie z.B. EVGA GTX 1060 SC mit 6 GB)
- Bootfähiger USB-Datenträger mit den erforderlichen MacBook-Treibern für die Windows-Installation
- Rufus oder eine ähnliche Software zum Erstellen eines bootfähigen USB-Laufwerks
- GPT fdisk für die Überprüfung und Konvertierung des BIOS-Modus
- rEFInd-Installationsdatei zur Aktualisierung des Bootmanagers
4. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung einer externen GPU auf einem MacBook Pro von 2013
4.1 Erstellung eines startfähigen USB-Datenträgers
Um mit der Einrichtung zu beginnen, müssen Sie einen bootfähigen USB-Datenträger erstellen, der die erforderlichen Treiber für Ihr MacBook Pro enthält. Sie können dafür den Boot Camp Assistant oder Programme wie Rufus verwenden, um einen EFI-bootfähigen USB-Datenträger zu erstellen.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Treiber für Ihr MacBook-Modell verwenden.
4.2 Überprüfen des BIOS-Modus
Um sicherzustellen, dass Ihr Mac im UEFI-Modus installiert ist, verwenden Sie das GPT fdisk-Tool. Wenn Sie die Begriffe "protective MBR" sehen, können Sie fortfahren. Andernfalls verwenden Sie GPT fdisk, um die Konvertierung durchzuführen. Eine detaillierte Anleitung finden Sie in der Beschreibung dieses Videos.
4.3 Installation von rEFInd
Installieren Sie rEFInd von Ihrer Mac-Partition aus, indem Sie die Installationsdatei öffnen. Der Installationsvorgang ist automatisch. Anschließend müssen Sie die EFI-Partition mounten und die rEFInd-Konfigurationsdatei bearbeiten.
4.4 Bearbeiten der rEFInd-Konfigurationsdatei
Öffnen Sie die EFI-Partition und suchen Sie nach der rEFInd-Konfigurationsdatei. Löschen Sie das Kommentarsymbol (Häkchen) am Anfang der Zeile "spoof OS version" (alte Methode). Starten Sie den Computer neu und wählen Sie Windows im rEFInd-Menü aus.
4.5 Deinstallation des dGPU-Treibers
Um mögliche Konflikte zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Treiber für die dedizierte GT 750M GPU zu deinstallieren. Verwenden Sie dafür Tools wie Display Driver Uninstaller (DDU).
4.6 Installation des nVidia-Treibers
Laden Sie den neuesten nVidia-Treiber und die nVidia Geforce Experience herunter und installieren Sie sie. Ihr Gerätemanager sollte nun Ihre beiden Grafikkarten, die iGPU und die eGPU, erkennen.
4.7 Deaktivieren der integrierten GPU
Um die Energieeffizienz zu maximieren und die volle Leistung der eGPU zu nutzen, können Sie die integrierte iGPU deaktivieren. Dies kann im Gerätemanager erfolgen.
4.8 Aktivierung der eGPU
Starten Sie Ihren Computer neu und schließen Sie Ihre externe GPU an, während der rEFInd-Bildschirm angezeigt wird. Da die iGPU als primäre Grafikkarte festgelegt wurde, sollte Windows jedes Mal ohne Probleme starten.
4.9 Konfiguration der nVidia Control Panel-Einstellungen
Öffnen Sie das nVidia Control Panel und gehen Sie zu PhysX. Stellen Sie sicher, dass die Option "Automatisch" ausgewählt ist. Dadurch kann Ihre eGPU Ihren Computer beschleunigen, um das interne Display zu nutzen.
5. Optimierung der Leistung und Behebung von Problemen
5.1 Überprüfen und Aktualisieren der Treiber
Regelmäßig Treiberaktualisierungen durchzuführen, ist wichtig, um die beste Leistung aus Ihrer externen GPU herauszuholen. Überprüfen Sie auf den Websites der Hersteller, ob es neue Treiberversionen gibt, und installieren Sie sie.
5.2 Überhitzungsprobleme beheben
Wenn Ihre externe GPU überhitzt, kann dies die Leistung beeinträchtigen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Gehäuse ausreichend belüftet ist und verwenden Sie ggf. eine externe Kühlung.
5.3 Einrichten eines ausreichenden Stromversorgungssystems
Eine leistungsstarke externe GPU benötigt eine ausreichende Stromversorgung. Stellen Sie sicher, dass Sie ein geeignetes Netzteil verwenden und möglicherweise eine Xbox 360-Netzteilmodifikation vornehmen, um Probleme mit der Spannung zu vermeiden.
6. Vor- und Nachteile der Verwendung einer externen GPU
Vorteile:
- Erhebliche Verbesserung der Grafikleistung
- Möglichkeit, mehrere Monitore anzuschließen
- Verlängerung der Lebensdauer des Laptops
- Aktualisierung der Grafikleistung ohne den Kauf eines neuen Laptops
Nachteile:
- Einrichtung erfordert technisches Know-how
- Potenzielle Kompatibilitätsprobleme mit bestimmten Anwendungen
- Zusätzliche Kosten für externe GPU und Zubehör
7. Fazit
Die Einrichtung einer externen GPU auf einem 2013 MacBook Pro kann die Grafikleistung erheblich verbessern und Ihrem Laptop eine Leistungssteigerung ermöglichen. Mit der richtigen Anleitung und den richtigen Tools ist die Einrichtung relativ einfach und kann die Lebensdauer Ihres Laptops verlängern. Beachten Sie jedoch, dass technisches Know-how erforderlich ist und dass potenzielle Kompatibilitätsprobleme auftreten können.
8. Ressourcen
- Tutorial zur Konvertierung des BIOS-Modus mit GPT fdisk: Link
- Display Driver Uninstaller (DDU): Link
- NVIDIA-Treiber und Geforce Experience: Link
- Xbox 360-Netzteilmodifikation: Link