Der ultimative AMD APU Home Theater/Gaming PC! (2016)
Table of Contents
- Einleitung
- Der HTPC-Gehäuse
- Der AMD APU-Prozessor
- Das ASRock FM2+ ITX-Motherboard
- Die CPU-Kühlung
- Der RAM
- Die PCIe NVMe-SSD
- Das SFX-Netzteil
- Die Gaming-Leistung des PCs
- Fazit
Einleitung
Hallo Leute, mein Name ist Matt und heute habe ich ein ziemlich cooles Video für euch. Es geht um meinen ultimativen AMD APU HTPC und Gaming-PC. Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass ich nicht unbedingt empfehle, diesen PC nachzubauen. Ich baue diesen PC nur, um euch eine Reihe von Produkten zu zeigen, die ich für cool halte, und um ein Konzept zu demonstrieren. Bei diesem APU HTPC und Gaming-PC hatte ich einige Kriterien, die erfüllt werden sollten. Erstens wollte ich, dass er super kompakt ist und in einem Wohnzimmer gut aussieht. Zweitens sollte er relativ leise sein, damit er beim Filme schauen oder Spielen nicht stört. Drittens sollte er in der Lage sein, einige grundlegende Spiele zu spielen. Beachtet jedoch, dass es sich um einen APU-Build handelt und er nicht die neuesten Titel auf den höchsten Einstellungen oder ähnliches wiedergeben wird. Und schließlich wollte ich, dass er unglaublich schnell ist, sowohl beim Booten als auch bei der allgemeinen Reaktionsschnelligkeit beim Durchsuchen der Benutzeroberfläche. Nun, ohne weitere Verzögerung, lasst uns mit dem Video beginnen.
Der HTPC-Gehäuse
Das Gehäuse, das als Ausgangspunkt für diesen Build dient, ist das SilverStone ML09 Home Theater PC-Gehäuse. Es ist super kompakt, platzsparend und sieht toll aus. Es unterstützt mini ITX-Motherboards, SFX-Netzteile und nur halbhohen Erweiterungskarten. Dieses Gehäuse war meine erste Wahl, da es perfekt zu meinen Anforderungen passte. Es ist nicht nur stilvoll, sondern passt auch gut in ein Wohnzimmerambiente.
Der AMD APU-Prozessor
In diesem Build kommt ein AMD APU zum Einsatz. Für diejenigen unter euch, die nicht wissen, was ein APU ist: Es ist eine CPU und eine Grafikprozessor auf einem einzigen Chip. Diese APUs sind tatsächlich nicht schlecht für das Gaming, wie wir gleich sehen werden. In diesem Build verwende ich den Quad-Core AMD A10-7850K. Obwohl dies nicht die leistungsstärkste APU auf dem Markt ist, erfüllt sie definitiv ihren Zweck. Der Prozessor wird auf einem ASRock FM2+ ITX-Motherboard installiert, das über einen FM2+ Sockel und einen 88X-Chipsatz verfügt. Das bedeutet, dass man auf diesem Motherboard übertakten kann. Weitere nützliche Funktionen sind das integrierte Wi-Fi und eine hohe Anzahl an SATA 6-Anschlüssen.
Die CPU-Kühlung
Die Kühlung der CPU erfolgt mithilfe des Noctua NH-L12 Low-Profile-Kühlers. Dieser Kühler ist einer der besten auf dem Markt und passt perfekt in das kompakte Gehäuse. Er verfügt über zwei Lüfter, von denen ich jedoch nur den unteren verwendet habe, da der verfügbare Platz im Gehäuse begrenzt ist. Der NH-L12 ermöglicht eine effiziente Kühlung bei gleichzeitiger Geräuscharmut. Dank der zwei zusätzlichen Noctua 80 mm PWM-Lüfter ist eine optimale Luftzirkulation gewährleistet, während die Geräuschentwicklung minimal bleibt.
Der RAM
APUs profitieren von schnellem RAM, da sowohl die CPU als auch die GPU den gleichen RAM nutzen. Daher habe ich mich für 8 GB 2100 MHz XMP RAM entschieden. Dies bietet sowohl ausreichend Speicherplatz als auch Geschwindigkeit für jedes Spiel oder jede Anwendung, die dieser PC ausführen kann. Zudem bleibt ein Steckplatz für zukünftige Erweiterungen frei.
Die PCIe NVMe-SSD
Da es sich bei diesem Build um einen APU handelt und keine dedizierte GPU benötigt wird, habe ich den freien x16 PCIe-Slot auf dem Motherboard genutzt und eine PCIe NVMe-SSD eingebaut. Ich habe mich für die Toshiba OCZ RD400 entschieden, eine extrem schnelle PCIe-basierte M.2 SSD. Obwohl das Motherboard keinen M.2-Slot hat, ermöglicht es uns, die SSD über den PCIe x4-Steckplatz anzuschließen. Diese SSD ist zwar nicht billig, aber sie ermöglicht extrem schnelle Boot-Zeiten, schnelles Laden und eine insgesamt verbesserte Reaktionsfähigkeit des Systems. Da die meisten Nutzer eines HTPCs ihre großen Dateien wie Filme bereits auf einer NAS oder einer ähnlichen externen Speicherlösung haben, habe ich mich für eine kleinere, schnellere SSD anstelle einer größeren mechanischen Festplatte oder einer SATA SSD entschieden.
Das SFX-Netzteil
Der PC wird von einem SFX-Netzteil mit einer Leistung von 300 Watt betrieben. Das Netzteil passt gut in das Gehäuse, ist 80 Plus-zertifiziert und erzeugt nur geringe Geräuschentwicklung. Es bietet ausreichend Leistung für diesen Build und stellt eine zuverlässige Stromversorgung sicher.
Die Gaming-Leistung des PCs
Obwohl der Hauptzweck dieses Systems nicht unbedingt das Gaming ist, habe ich beschlossen, einige leichtere Spiele zu testen, um euch zu zeigen, wie dieser PC damit zurechtkommt. Die getesteten Spiele sind League of Legends, CS:GO, Minecraft und Overwatch. Dabei habe ich die Einstellungen jeweils an die höchstmöglichen Werte angepasst. Für CS:GO konnte ich bei 1080p und hohen Einstellungen einen Durchschnitt von 55 FPS erreichen, was ziemlich gut ist. Bei Minecraft mit maximalen Einstellungen und einer großen Sichtweite lag der Durchschnitt bei 30 FPS, was ebenfalls akzeptabel ist. League of Legends war bei 1080p und höchsten Einstellungen mit durchschnittlich 65 FPS sehr flüssig spielbar. Overwatch hingegen konnte bei niedrigen Einstellungen mit durchschnittlich 34 FPS etwas enttäuschen. Auch wenn dieser PC für leichtes Gaming durchaus geeignet ist, benötigen anspruchsvollere Spiele eine niedrigere Graphikeinstellung oder Auflösung.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass mir dieses System sehr gut gefällt und ich meine ursprünglichen Kriterien vollständig erfüllen konnte. Obwohl ich alle in diesem Build verwendeten Produkte empfehle, würde ich nicht unbedingt empfehlen, sie in genau dieser Kombination zu verwenden. Damit würde man nicht das volle Leistungspotenzial ausschöpfen. Ich hoffe, dass euch dieses Video gefallen hat. Wenn ja, gebt ihm bitte einen Daumen nach oben und denkt darüber nach, meinen Kanal zu abonnieren, um in Zukunft mehr technologie- und PC-bezogene Inhalte zu erhalten. Wie immer verabschiede ich mich hier, Matt von Tech Bye Matt.
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