Wissenschaftliches Arbeiten und Wissenschaftssozialisation unter Bedingungen von KI-Sprachtools
Referentinnen:
Dr. Isabella Buck (Hochschule RheinMain) & Dr. Anika Limburg (Hochschule RheinMain)
KI-Sprachwerkzeuge werden das wissenschaftliche Arbeiten fundamental verändern. Sie können nicht nur im Schreibprozess inspirieren oder entlasten, sondern vor allem auch die inhaltliche Qualität der Texte verbessern. Vor diesem Hintergrund stellt sich zunächst die Frage, (1) warum Studierende überhaupt noch schreiben und Schreibkompetenz entwickeln sollten und was das für die Lehre sowie die Betreuung bedeutet, sowie (2) wie aus einer schreibwissenschaftlichen Perspektive KI-gestützte Schreibprozesse verlaufen und der Erwerb einer solchen Schreibkompetenz didaktisch vermittelt werden kann. Umfassender betrachtet tangieren die Entwicklungen im Bereich des Natural Language Processing (NLP) aber auch die Frage (3) nach der Wissenschaftssozialisation. Wie kann Studierenden nahegebracht werden, wodurch sich Wissenschaft auszeichnet und was ihr besonderer Wert ist, wenn das Sammeln von Informationen und das Verfassen von Texten als prinzipiell automatisierbarer Prozess erscheint? In unserem Vortrag, an den sich ein Diskussionsteil anschließt, gehen wir diesen drei Fragen nach.
Ein Artikel von Dr. Isabella Buck und Dr. Anika Limburg zu KI-Sprachtools ist in der hochschullehre erschienen: https://www.wbv.de/shop/Hochschulbildung-vor-dem-Hintergrund-von-Natural-Language-Processing-KI-Schreibtools-.-Ein-Framework-fuer-eine-zukunftsfaehige-Lehr-und-Pruefungspraxis-HSL2306W
00:00:00 - Intro
00:02:17 - Beginn des Vortrags
00:02:58 - Agenda
00:05:49 - Thesen zur Zukunft des wissenschaftlichen Schreibens
00:09:20 - »Zurück in die Gegenwart«
00:12:52 - Wann und wo wird im Wissenschaftsbetrieb geschrieben?
00:15:17 - Fach- Wissenschaftssozialisiation beim Schreiben
00:20:51 - Wissenschaftssozialisation: KI-Tools - fürs Lernen vermeiden, als Entlastung und für bessere Ergebnisse nutzen
00:23:52 - Professionelle Praxis mit KI-Tools
00:24:16 - Recherche
00:27:38 - Bedeutung der Recherchetools für die Wissenschaftssozialisation
00:31:09 - Bedeutung der Recherchetools für die Lehre
00:33:42 - Tools für die Ausseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Diskurs
00:35:30 - Bedeutung der Semantiktools für die Wissenschaftssozialisation
00:41:25 - Bedeutung der Semantiktools für die Lehre
00:43:31 - Tools für die Ideenfindung
00:47:48 - Bedeutung der Brainstormingtools für die Wissenschaftssozialisation
00:49:21 - Bedeutung der Brainstormingtools für die Lehre
00:51:59 - Fazit
01:01:12 - Prüfungsrechtliche Implikationen von sprachverarbeitenden Werkzeugen
01:02:57 - Literaturübersicht
01:03:22 - Vorstellung der Diskussionsfragen
01:06:45 - Start der Diskussion
01:07:51 - Hürden bei der Nutzung von Tools durch Kosten
01:11:20 - Besteht die Gefahr, dass Wahrheit und Wahrheitsfindung als Ziel wissenschaftlichen Schreibens verblassen?
01:14:20 - Wie geht man mit Verzerrung der Schwerpunkte durch KI um?
01:15:48 - Sollte Diskursivität ein eigener Schwerpunkt sein?
01:17:20 - Neue Relevanz wissenschaftstheoretischer Lehre
01:18:21 - Welche Funktionen hat das Schreiben einerseits und wie geht man mit dem Diskurs andererseits um?
01:19:44 - Welche Auswirkungen haben KI-Tools für die Arbeitsbereitschaft von Studierenden?
01:22:46 - KI-freie Zonen sind utopisch und verlangen umso mehr nach Beurteilungskompetenz
01:26:25 - Abschluss
Toolliste:
Recherche
—————
elicit.org, openknowledgemaps.org, researchrabbit.ai
Semantik / Auseinandersetzung
——————————————
chatpdf.com, Scispace (bis Ende 2023 erreichbar unter typeset.io)
Ideenfindung
——————
elicit.org, chatGPT, bing
Link zur Dokumentation auf Concept Board: https://dghd.link/dghd-ki-board
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Wissenschaftliches Arbeiten und Wissenschaftssozialisation unter Bedingungen von KI-Sprachtools
Referentinnen: Dr. Isabella Buck (Hochschule RheinMain) & Dr. Anika Limburg (Hochschule RheinMain) KI-Sprachwerkzeuge werden das wissenschaftliche Arbeiten fundamental verändern. Sie können nicht nur im Schreibprozess inspirieren oder entlasten, sondern vor allem auch die inhaltliche Qualität der Texte verbessern. Vor diesem Hintergrund stellt sich zunächst die Frage, (1) warum Studierende überhaupt noch schreiben und Schreibkompetenz entwickeln sollten und was das für die Lehre sowie die Betreuung bedeutet, sowie (2) wie aus einer schreibwissenschaftlichen Perspektive KI-gestützte Schreibprozesse verlaufen und der Erwerb einer solchen Schreibkompetenz didaktisch vermittelt werden kann. Umfassender betrachtet tangieren die Entwicklungen im Bereich des Natural Language Processing (NLP) aber auch die Frage (3) nach der Wissenschaftssozialisation. Wie kann Studierenden nahegebracht werden, wodurch sich Wissenschaft auszeichnet und was ihr besonderer Wert ist, wenn das Sammeln von Informationen und das Verfassen von Texten als prinzipiell automatisierbarer Prozess erscheint? In unserem Vortrag, an den sich ein Diskussionsteil anschließt, gehen wir diesen drei Fragen nach. Ein Artikel von Dr. Isabella Buck und Dr. Anika Limburg zu KI-Sprachtools ist in der hochschullehre erschienen: https://www.wbv.de/shop/Hochschulbildung-vor-dem-Hintergrund-von-Natural-Language-Processing-KI-Schreibtools-.-Ein-Framework-fuer-eine-zukunftsfaehige-Lehr-und-Pruefungspraxis-HSL2306W 00:00:00 - Intro 00:02:17 - Beginn des Vortrags 00:02:58 - Agenda 00:05:49 - Thesen zur Zukunft des wissenschaftlichen Schreibens 00:09:20 - »Zurück in die Gegenwart« 00:12:52 - Wann und wo wird im Wissenschaftsbetrieb geschrieben? 00:15:17 - Fach- Wissenschaftssozialisiation beim Schreiben 00:20:51 - Wissenschaftssozialisation: KI-Tools - fürs Lernen vermeiden, als Entlastung und für bessere Ergebnisse nutzen 00:23:52 - Professionelle Praxis mit KI-Tools 00:24:16 - Recherche 00:27:38 - Bedeutung der Recherchetools für die Wissenschaftssozialisation 00:31:09 - Bedeutung der Recherchetools für die Lehre 00:33:42 - Tools für die Ausseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Diskurs 00:35:30 - Bedeutung der Semantiktools für die Wissenschaftssozialisation 00:41:25 - Bedeutung der Semantiktools für die Lehre 00:43:31 - Tools für die Ideenfindung 00:47:48 - Bedeutung der Brainstormingtools für die Wissenschaftssozialisation 00:49:21 - Bedeutung der Brainstormingtools für die Lehre 00:51:59 - Fazit 01:01:12 - Prüfungsrechtliche Implikationen von sprachverarbeitenden Werkzeugen 01:02:57 - Literaturübersicht 01:03:22 - Vorstellung der Diskussionsfragen 01:06:45 - Start der Diskussion 01:07:51 - Hürden bei der Nutzung von Tools durch Kosten 01:11:20 - Besteht die Gefahr, dass Wahrheit und Wahrheitsfindung als Ziel wissenschaftlichen Schreibens verblassen? 01:14:20 - Wie geht man mit Verzerrung der Schwerpunkte durch KI um? 01:15:48 - Sollte Diskursivität ein eigener Schwerpunkt sein? 01:17:20 - Neue Relevanz wissenschaftstheoretischer Lehre 01:18:21 - Welche Funktionen hat das Schreiben einerseits und wie geht man mit dem Diskurs andererseits um? 01:19:44 - Welche Auswirkungen haben KI-Tools für die Arbeitsbereitschaft von Studierenden? 01:22:46 - KI-freie Zonen sind utopisch und verlangen umso mehr nach Beurteilungskompetenz 01:26:25 - Abschluss Toolliste: Recherche ————— elicit.org, openknowledgemaps.org, researchrabbit.ai Semantik / Auseinandersetzung —————————————— chatpdf.com, Scispace (bis Ende 2023 erreichbar unter typeset.io) Ideenfindung —————— elicit.org, chatGPT, bing Link zur Dokumentation auf Concept Board: https://dghd.link/dghd-ki-board