Intel Arc A380: Kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Table of Contents:
- Einleitung
- Übersicht über die Intel Arc Grafikkarten
- Das Intel Arc A380 Modell
- Leistungsvergleich mit anderen Grafikkarten
- Design und Ästhetik des Intel Arc A380
- Installation und Kompatibilität
- Treiber und Software
- Gaming-Benchmarks
- Leistung bei Videokodierung
- Fazit
Einleitung
In diesem Artikel geht es um die neue Grafikkartenreihe von Intel namens Intel Arc. Insbesondere wird das Modell Intel Arc A380 näher betrachtet und dessen Leistung mit anderen Grafikkarten verglichen. Des Weiteren wird auf das Design, die Installation, die Treiber und Software sowie die Gaming- und Videokodierungsleistung eingegangen. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung und ein Fazit.
Übersicht über die Intel Arc Grafikkarten
Die Intel Arc Grafikkarten sind eine neue Produktreihe von Intel, die erst vor kurzem auf den Markt gekommen ist. Bisher sind drei Modelle bekannt: Intel Arc 3, Intel Arc 5 und Intel Arc 7. Das A380 Modell ist das Einstiegsmodell mit einem Preis von 300 Euro. Es ist wichtig zu beachten, dass Intel erst seit einigen Jahren Grafikkarten produziert und die Verfügbarkeit in Japan noch ungewiss ist.
Das Intel Arc A380 Modell
Das Intel Arc A380 Modell ist das günstigste Modell der Intel Arc Grafikkartenreihe. Es kostet rund 300 Euro und konkurriert damit mit Grafikkarten wie der GTX 1660 Super und der RX 6600. In Bezug auf das Design wirkt die Grafikkarte eher einfach und billig. Sie verfügt über einen einzelnen Lüfter und eine kurze Platine. Trotzdem ist die Leistung für den Preis überraschend gut.
Leistungsvergleich mit anderen Grafikkarten
Im direkten Vergleich mit anderen Grafikkarten schneidet das Intel Arc A380 Modell nicht besonders gut ab. Es erreicht niedrigere Frameraten und eine geringere Leistung als die GTX 1650, GTX 1660 Super und RX 6600. Für Spiele wie Final Fantasy 14, Fortnite und APEX Legends ist die Grafikkarte nicht ausreichend. Die Temperaturen und der Stromverbrauch der Karte sind jedoch vergleichsweise niedrig.
Design und Ästhetik des Intel Arc A380
Das Design des Intel Arc A380 Modells lässt zu wünschen übrig. Es wirkt billig und verfügt nicht über das typische Intel-Branding. Die Grafikkarte hat nur einen HDMI-Anschluss und drei DisplayPorts. Das Äußere ist eher unscheinbar und erinnert an eine günstige Grafikkarte eines anderen Herstellers. Die Größe der Grafikkarte ist jedoch kompakt, was zu einer besseren Kühlung führen kann.
Installation und Kompatibilität
Die Installation der Intel Arc A380 Grafikkarte gestaltet sich einfach. Sie wird einfach in den PCIe-Steckplatz des Motherboards eingesteckt und benötigt zusätzliche Stromversorgung. Die Kompatibilität sollte in den meisten Systemen gegeben sein. Es gab keine bekannten Probleme mit der Inbetriebnahme und die Treiberinstallation verlief reibungslos.
Treiber und Software
Für die Intel Arc Grafikkarten steht der Intel Arc Control Center Treiber zur Verfügung. Dieser ermöglicht es, die GPU-Temperatur und andere Einstellungen zu überwachen. Es steht auch eine separate Software zur Verfügung, mit der AV1-Videokodierung möglich ist. Allerdings unterstützen bisher nur wenige Anwendungen die Hardwarebeschleunigung der Intel Arc Grafikkarten.
Gaming-Benchmarks
In verschiedenen Gaming-Benchmarks konnte das Intel Arc A380 Modell keine überzeugenden Ergebnisse liefern. In Spielen wie Final Fantasy 14, Fortnite und Apex Legends konnte die Grafikkarte nicht mit anderen Modellen wie der GTX 1650 mithalten. Die Leistung war insgesamt enttäuschend und reicht nicht für flüssiges Spielen in hoher Qualität aus.
Leistung bei Videokodierung
Die Intel Arc A380 Grafikkarte verfügt über Hardwareunterstützung für AV1-Videokodierung. Im Vergleich zur CPU-basierten Softwarekodierung ist die Leistung jedoch nicht beeindruckend. Andere Grafikkarten wie die GTX 1650 bieten eine ähnliche Leistung bei niedrigerem Preis. Die Bedeutung der AV1-Kodierung in aktuellen Anwendungen ist begrenzt, da nur wenige Programme diese Funktion unterstützen.
Fazit
Insgesamt kann das Intel Arc A380 Modell nicht mit anderen Grafikkarten in seiner Preisklasse mithalten. Die Leistung ist enttäuschend und die Konkurrenzmodelle wie die GTX 1650 und RX 6600 bieten eine bessere Leistung zu einem ähnlichen Preis. Das Design der Grafikkarte wirkt billig und das Fehlen von Intel-Branding ist enttäuschend. Die Installation und Treiberunterstützung sind jedoch problemlos. Es bleibt abzuwarten, ob Intel in Zukunft leistungsfähigere Modelle auf den Markt bringen wird.